Family Matters Podcast

Folge 007

Folge 007

Alles für Tom: Der lange Weg zurück

Ein Vater, ein Kind – und ein Kampf gegen die internationalen Regeln des Familienrechts. Eine Folge über Recht, Ohnmacht und die Frage, wie weit man gehen darf, um sein Kind zurückzuholen.

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00:00:11 Family Matters, euer Familienrechts-Podcast mit Ann-Marie Steiger und Andreas Hanke. Hier geht es um mehr als Gesetze. Wir sprechen auch über Kindeswohl, psychologische Hintergründe, familiäre Krisen, mögliche Lösungen und das Hilfesystem. Aus verschiedenen Perspektiven, weil es mehr als eine Wahrheit gibt. Hallo ihr Lieben, da sind wir wieder. Da sind wir wieder. Und zwar sind wir heute nicht allein, sondern wir haben einen Gast bei uns und zwecks Anonymisierung begrüßen wir Stefan. 00:00:48 Ja, hallo, hallo aus Sachsen, der sich den langen Weg hierher gemacht hat, um uns zu berichten als Betroffener, denn wir haben ja schon ganz viele Perspektiven. im Podcast angekündigt, vollmundig in der Nullerfolge und wir hatten jetzt schon eine Kollegin da, die Jutta und wir haben auch schon aus verschiedenen Perspektiven berichtet, aber wir hatten uns ja auch frühzeitig schon mal überlegt, dass es gut wäre, wenn wir jemanden im Podcast hätten, der mal berichtet über einen Fall, also aus dem Mittendrin des Betroffenen, den Betroffenen, genau. Aber bevor wir zu dem Fall kommen und deiner Geschichte, Stefan, wollen wir uns wie immer noch ausheulen bei euch, Anne. 00:01:24 alle Montagabend. Ja, es liegt wirklich daran, dass wir mal Montagabend uns treffen und ich war ja noch letzte Woche quasi im Urlaub. Richtig, du hast aber hospitiert. Ja, eigentlich war ich gar nicht im Urlaub. Ich war für den BVEB. bei der Vorstandssitzung, die ging nur 3 Tage, aber ich war dann paar Tage früher da. Wir haben uns im Westerwald getroffen und das ist ja wirklich wunderschön. Ne, ich könnte da tatsächlich hinziehen, hätte ich nicht gedacht, ja, aus Berlin kommend, aber es war wunderschön. Und im Einzugsgebiet, da sind gewesen, ich weiß nicht, 5 Gerichte oder 6. 00:01:58 Und ich glaub, ich war bei dreien. Welchen? 1 haben wir auf Instagram gepostet, weiß ich, Montabaur. Montabaur, dann das Gericht. Ich hab leider vergessen, wie es heißt, aber was für den Einzugsbereich Limburg zuständig ist. Ja, es gibt eben auch außerhalb von Berlin sehr schöne Gegenden in Deutschland. Ja, gibt es ja nicht viele Sachsen, Sachsen zum Beispiel. Also, ich war ja erstaunt, dass es doch gar nicht so anders als bei uns ist. Ich dachte wirklich, Berlin hebt sich komplett ab, oder andere Großstädte auch, ne, durch den Durchlauf und die Größe und die Menschenmassen und so. 00:02:38 Aber tatsächlich war es doch sehr ähnlich. Die Fälle waren zum Teil krasser, das hat mich auch sehr erstaunt. Und ich war dann immer der Hospitant. Sehr gut, ist ja auch mal eine neue Rolle. Wir wollen ja auch unbedingt mal über die Landesgrenzen hinaus gucken, das interessiert mich natürlich auch, ne. Also ich glaube, wenn es irgendwie klappt, bin da grad mit einem Kollegen aus Wien im Gespräch. Oh ja, dann sollten wir das mal machen und irgendwie da mal hospitieren. 00:03:08 Sehr gern, ja, ein Family Fail müssen wir erzählen oder ein ganz kurzes. Ja, mein kurzer Family Fail, ich hatte heute Morgen einen 10:00 Uhr Termin in Köpenick. Family Fails: Absurde oder kuriose Situationen aus der familienrechtlichen Praxis. Und das war klar, dass ich nur etwa eine Stunde Zeit habe, weil ich einen Folgetermin hatte in Schöneberg. Ja, also bin ich aus dem Verfahren. 00:03:40 angekündigt, früher gegangen, was die Richter manchmal gar nicht so gerne haben, oder? Nee, überhaupt nicht, aber das war schon bei der Terminierung klar, also weil ja jetzt Ferienzeit ist und es musste halt noch stattfinden und dann musste ich gehen, dann mit dem Fahrrad zur Bahn und kein Fahrstuhl und hochschleppen und Bahn verpasst und nächste Bahn und umsteigen und voll und wie auch immer, dann ich hab es war eigentlich war ich 5 Minuten zu spät, aber ich hab es quasi noch geschafft und ich hechte hoch, in den 2. Stock des Gerichts Schöneberg und denk schon, oh Mann, die sind schon alle drinnen, ja, durch. 00:04:15 Die Sicherheitsschleuse, durch die. Sicherheitsschleuse am Anfang, genau. Ich wollte hinten rein, weil ich da mal parke, so ja, und haben sie mich nicht reingelassen, nein, sie wissen noch, das dürfen wir nicht und dann musste ich nach vorne und hoch und will so die Tür aufmachen, ist die zu und dann sehe ich am Aushang kurzfristig abgesagt wegen Erkrankung der Richterin. Ach, das hat mich dann kurz gestresst, aber dann hatte ich auch wirklich eine Stunde Zeit zum Durchatmen, das war auch gut. 00:04:46 Ja, das finde ich manchmal ein bisschen schwierig, wenn man als Anwalt und ich hatte tatsächlich neulich den Fall gehabt, dass in der Ferienzeit ein Gericht terminiert hat und die sich mit den Erklärungen, dass ich im Urlaub bin, nicht einverstanden erklärt haben oder nicht zufrieden gegeben haben und von mir Flugtickets haben wollten für eine Reise, die ich gar nicht per Flug, trete, sondern mit dem Auto. Und da hab ich dann doch mal zurückgeschrieben, ob das richtig war, weiß ich nicht genau. Ich hab es jedenfalls gemeint, ungefähr nach dem Prinzip, dass wir eben auch Organ der Rechtspflege sind und dass, wenn wir Dinge zur Akte reichen oder Verhinderung anzeigen, dass das nicht leichtfertig geschieht und wir sicherlich auch keine falschen Angaben gegenüber dem Gericht machen werden, da fühlte ich mich ungerecht behandelt. 00:05:23 Und wurde das dann verlegt am Ende? Die Entscheidung steht noch aus. Oh, gucken wir mal. Jetzt aber zu unserem Studiogast Stefan aus Sachsen. der glaube ich eine ganz spannende Geschichte zu erzählen hat, weil es viele Betroffene, glaube ich, gibt, nach meiner Erfahrung auch im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die ähnliche Situationen durch haben beziehungsweise die feststellen mussten, soviel kann man vorwegstellen, dass das U. S. System doch ganz anders als das deutsche System ist. Genau, erzähl doch mal, dem Ganzen liegt eine sehr, sehr kurze Beziehung und eine sehr kurze Ehe zugrunde. 00:05:57 Kann das sein? Ja, genau. Also, es war Anfang 2012, vor 13 Jahren. Trägerwarnung. Wir bei Family Matters sprechen ja über Themen aus dem Familienrecht, also über existenzielle Konflikte, emotionale Ausnahmesituationen, tragische Schicksale. Es geht also um Kinder, um Trennung, um Eltern, um Verlust, um Gewalt und Entscheidungen, die das ganze Leben verändern können. 00:06:27 Uns ist das klar, wir lachen zwar auch mal zwischendurch oder witzeln rum, aber manche Geschichten können wirklich belasten. Hört also bitte nur zu, wenn ihr euch dazu emotional in der Lage fühlt. Achtet gut auf euch. Ich war Junggeselle, hab mein Leben genossen und da kam natürlich die Mama von unserem heutigen Kind. Das heißt, wir hatten 'ne schnelle Liebesaffäre in Deutschland, in den U.S.A. Ich hatte in den U.S.A. gelebt 2010 bis 2014. Ah, O.K., genau und das war 2012, genau beruflich. 00:06:58 Und nach einigen Wochen Dating, waren gewisse Auffälligkeiten wahrnehmbar, dass immer mal bei Alkoholkonsum manchmal ein bisschen so einen Hang zu Gewalt gehabt und hat auch keine Grenzen gehabt und stand dann eigentlich auf der Abschlussliste. Und dann war sie auf einmal schwanger. Mhm, und was war dann mit dem Alkoholkonsum? Ja, das habe ich dann auch so gedacht, was wird dann und ich war dann 31 Jahre alt und habe gedacht, ja, jünger wirst du nicht. Ja, dann machen wir das jetzt richtig. Und wenn sie schwanger ist, kann sie eh nicht trinken. 00:07:30 Und Krankenversicherung hat sie keine gehabt. Also heiraten will sie noch, das mit abgesichert ist über mich. Und dann kann sie das Kind ganz normal zur Welt bringen. Im April 2012 haben wir dann geheiratet. Die Kindesmama konnte dann natürlich auch zu den Ärzten gehen mit entsprechendem Versicherungsschutz. Und dann hab ich erstmal mitbekommen, dass sie 3 verschiedene Medikamente genommen hat, um. ihre Chemie im Kopf herzustellen, was auch immer. Anscheinend war die Mama schon seit Endesalter an eine medikamentöse Behandlung. Wie jetzt so Psychopharmaka. Psychopharmaka. Ich hatte das damals auch alles gegoogelt, das war ja sehr ernüchternd, wofür die Anwendung war, für die jeweiligen Medikamente damals. 00:08:05 Das waren 3 Xenics war 1, Stresadone war ein zweites und noch ein drittes. Weiß ich aber jetzt top nicht. Na ja, und dann die Party zu Hause natürlich richtig los, ne, so ohne Medikamente. Dann hat es regelmäßig geknallt zu Hause. Häusliche Gewalt, Polizei war fast wöchentlich zu Hause bei uns. Wieso, was ist denn passiert dann? Na ja, die Mama hat sich nicht ganz unter Kontrolle gehabt, das heißt, die ist dann ausgetickt, wenn sie nicht das gekriegt hat, was sie wollte. Und dann hat sie geschrien. Hat sie losgeschlagen oder wollte vom Balkon springen, dann habe ich sie gepackt, dass sie nicht runter springt, dann hat sie auf mich eingeprügelt und alles solche Sachen, Gegenstände zerstört im Haus, Schränke umgeschmissen, alles mögliche. 00:08:45 Und dann habe ich natürlich auch drüben meinen Anwalt kontaktiert und hab gefragt, was machen wir denn jetzt? Wie früh war das denn nach der Hochzeit? Sehr früh. Der Antrag vor Gericht zur Scheidung war circa 3 Monate nach Eheschließung. Oh, bevor das Kind noch geboren war. Oh, kann man sowas dann nicht annullieren lassen? Findest Ja, das habe ich auch versucht, aber wenn man gewisse Akte vollzieht, ist die Annullierung nicht mehr möglich. Aber ich habe das auch versucht, ja. O. K. Und dann ging aber die Scheidung direkt durch oder wie geht das? Nein, das war ja 2012. 2012 war das im August. 00:09:17 Dezember ist unser Kind geboren. Da ging es eigentlich hinten raus, dann im letzten Trimester einigermaßen und dann war natürlich so circa eine Woche, nachdem das Kind geboren war, ging das wieder richtig los mit dem Alkoholkonsum. Das heißt 4 fünfmal die Woche, ich glaub so ziemlich genau eine Woche nach der Geburt ging das los. Aber während der Schwangerschaft hat sie es geschafft, nicht zu trinken. Es gab, glaube ich, 2 Momente, wo ich es mitbekommen hatte, wo ich auch dienstlich mal in Deutschland war, wo was war, aber nicht in dem Ausmaß wie vorher. Also zweimal, weiß ich, hatte sie was getrunken. 00:09:49 Das ist ja ganz schön gefährlich von der Schwangerschaft. Also kommt ein bisschen drauf an, zu welchem Zeitpunkt in der Schwangerschaft, ne. Ist aber nichts, ist alles in Ordnung mit unserem Kind, genau. Und dann, an dir noch ran, ich musste ja auch dann zurück nach Deutschland, nach Ablauf meiner Entsendung ins Ausland. Und dann hatten wir das Verfahren, das war aktiv, genau, dann hatten wir noch 'n Antrag auf häusliche Gewalt gestellt, das war kurz 23 Monate nach der Geburt. Also so Ernährungsverbot dann. Oder oder Restraining, oder dass ich auch die Wohnung verlassen muss, weil es war ja nur Gewalt und Alkohol und das hat mir nichts genützt, muss ja noch 'n bisschen arbeiten, mich ums Kind kümmern. 00:10:23 Genau, die hat mein. Sohn Tom, ne, der ist dann, der ist aber gesund geboren worden. Tom ist gesund geboren, dem geht es auch gut, er ist ein glückliches Kind gewesen, immer. Also war als Baby recht pflegeleicht. Als wir die Anhörung hatten wegen häuslicher Gewalt, da hat sie allgemein, sie trinkt keinen Alkohol, nimmt keine Drogen und der Richter hat sie dann direkt zum Drogentest geschickt. Die waren auch kurz besoffen. Wie das geht in den U. S. A., also du sagst, ich möchte, dass du jetzt ein Drogentest machst und dann gehst du eine Etage tiefer oder? So, direkt im Anschluss an die Anhörung wurde sie zum Drogentest geordert und dann musst du sie machen, ja genau. 00:10:58 Ich finde es im Vergleich zum deutschen System natürlich viel schärfer, das Schwert, was die Richter oder Richterinnen dort drüben haben, ne, man stelle sich vor, in Deutschland, da würde dann irgendwie. ein Labor beauftragt werden, da würde eine Haarprobe genommen werden oder irgendwie, also ad hoc, 3 hab ich so was noch nicht mitbekommen. Genau, hast du schon mal so was erlebt, ad hoc? Nee, überhaupt gar nicht, ich wunder mich deshalb. Ich glaub, Urintest war das damals. Ach so, na das ist ja eigentlich gar nicht so schwer, ne, das könnte man ja hier auch machen. Hab ich ja noch nie erlebt, auch nicht, selbst bei gravierenden Fällen, wo wahlweise der Vater oder die Mutter, also aus meiner Warte jedenfalls noch im Gerichtssaal, doch deutlich irgendwie angeheitert, angeheitert oder jedenfalls. 00:11:38 unter dem Under the Influence, wenn man schon so sagt, O. K., also das war, um es mal zusammenzufassen, eine sehr, sehr kurze Romanze, daraus ist ein Kind entstanden, du hast dann gesagt, O. K., ich fühl mich verpflichtet, warst damals in Tennessee entsandt, irgendwie, wusstest nicht so richtig, wie lange, also ich wusste schon, wie lange du bleibst, aber du wolltest es einfach richtig machen. Genau, und so war damals meine blauäugige, naive Denke. Ja, kanntest du dich mit dem U.S. Justizsystem aus. Nein, überhaupt nicht. Wusstest du was auf dich? Nein, überhaupt nicht. Also auch nicht noch mal das Justizsystem als nächstes. 00:12:11 Ich wusste auch nicht, was mich mit der Mama erwartet. Das war ja dann noch mal 'ne ganz andere Nummer. So was hatte ich auch noch nie erlebt, ne. Und dann natürlich, das ist die eine Sache, war die Mama und dann die andere Sache war dann. Was dann die Folgejahre passiert ist, das U.S. Justizsystem genau oder in dem Fall Tennessee. Also die Scheidung war durch? Nein, nee, aber eingeleitet. Eingeleitet nach 3 Monaten. Und die Restraining Order, war die durch. Die war auch durch. Die war zu deinen Gunsten. Die war zu meinen Gunsten. Die Kindesmama musste die gemeinsame Wohnung verlassen. Und du bist mit dem Säugling da geblieben. Ich bin mit dem Säugling da geblieben. 00:12:42 Und die hat gar nicht gestillt oder so. Sie hatte sowieso nicht gestillt. Also sie hat Flasche. Mhm. Aber die hat sich aber auch nicht zu 100 Arbeitern gemacht. Ich sag mal so, das Kind war pflegeleicht, die ersten Nächte war es 4 bis 5 Mal die Nacht und dann ist das linear nach unten gegangen und mit 2 Monaten hat das Kind durchgeschlafen von 7 bis 712 Stunden. Am Anfang bin ich auf dem Zahnfleisch gegangen, also wenn ich auf Arbeit musste und hatte mir dann zur Hilfe Freunde, Bekannte aus Deutschland eingeflogen, hab die Flugtickets bezahlt, da Wohnung, da ist Auto, einfach tagsüber, wenn ich bei der Arbeit bin, Windel, Flasche, Kinderwagen, ab Nachmittag bin ich wieder da und so haben wir das gemacht, bis ich dann Platz hatte in der. 00:13:20 Kinderkrippe, Kindergarten mit 6 Monaten, ist er dann in die Einrichtung gegangen. Mhm. Und 'ne private Nanny sich zu leisten, ist ja utopisch, ne, weil das kostet, glaub ich, mehrere $1000 möglicherweise. Ja, hatte ich mich nicht damit beschäftigt. So was ganz, ganz gut handelbar. Jetzt hätte man ja sagen können, O. K., gibt 'ne Restraining Order, die Scheidung, ihr einigt euch irgendwie auf Umgang und jeder lebt sein Leben. Aber wie ging es jetzt weiter? So war es auch am Anfang. Also, wie gesagt, die Kindesmama hat auch wenig Interesse gezeigt. Ich glaube, es war ein Tag Umgang alle 2 Wochen ganz am Anfang und da kamen aber nur die die Großeltern vom Kind, also nicht die Mama selbst, die war irgendwo unterwegs, Konzerte, Dating, keine Ahnung. 00:13:58 Und das ging eigentlich monatelang so. Wie aber das würde glaube ich hier nicht passieren. Also, du musstest oder solltest dein Kind dann für einen Tag alle 2 Wochen bei einem Baby halt. was keinerlei Zeitgefühl hat, keine Bindung oder Beziehung zu der Mutter oder den Großeltern hat, mitgeben. Genau. Diese Umgangsregelung, wir hatten die festgelegt. Das war noch ein alter Richter, Den hatten wir im Familienrecht, als auch also für diesen Scheidungsantrag wurde hinterlegt und der hat auch diese Restraining Order entschieden. 00:14:32 Da hatten wir den gleichen Richter. Und gab es da auch 'n Verfahrensbeistand oder Verfahrensbeistände? Damals noch nicht, erst 2016 dann. O. K. Und dann ging es ja weiter. Ich hatte ja, wie gesagt, schwebend temporär im Ausland, hat er das dann angestrebt, dass wir natürlich Relocation da beantragt hatten und dass ich mit dem Kind mit Auslauf meines meiner Entsendung dann natürlich zurückgehen kann nach Deutschland. Und irgendwann hat die Mutter aber einen Freund-Typ gehabt, keine Ahnung, der außer. eine Scheidung hinter sich hatte mit einer Anwältin, die dann auch für sie operiert hat und die hat ihr dann wahrscheinlich erst mal den Kopf gewaschen, hat gesagt, du kannst das nicht machen. 00:15:08 Ja, und dann hat ein anderer Wind geweht. Also die hätte dich wahrscheinlich gehen lassen mit dem Kind. Genau, die hat überhaupt kein Interesse gehabt. Ja, und dann war das Thema, das hat ja mein Vater hatte 60. Geburtstag damals und ich wollte einfach nur einen Reisepass haben fürs Kind, das war auch mal nach Deutschland gehen kann. und sowohl deutschen als amerikanischen Pass wollten wir haben damals und wir waren, glaube ich, dreimal vor Gericht, ich glaube, der Spaß, ich müsste jetzt lügen, aber ich habe es damals überschlagen, was die Anwälte genommen haben, ich glaube, der Spaß hat mich $20000 gekostet, allein dieses dreimal vor Gericht mit Reisepass und die Mutter hat sich dreimal nicht dran gehalten und dann ist der Richter, den wir hatten, eigentlich relativ gut, war der schwarz und weiß gesehen, fähig oder nicht fähig, alles andere war dem Richter egal. 00:15:50 und dann ist er durchgedreht, ist aus seinem Stuhl rausgesprungen im Gerichtssaal und hat die Mutter angeschrien und meinte, wenn der Vater nicht innerhalb von einer Woche alle Dokumente hat, gehst du sofort ins Gefängnis. Was, das geht, das geht. Nehme an, das ist so eine Art wie Ordnungshaft, ja, also das ist Beugehaft und altes Wort, ne, um eine bestimmte Handlung zu erzwingen. Ordnungshaft ist ja auch ein Vollstreckungsmittel, habe ich noch nie gesehen in Familiensachen. Aber noch mal, deswegen ist es ja auch so interessant, dass du heute da bist, Stefan, weil wir dann einfach auch 'n Blick immer bekommen, wie anders es doch einfach dort ist, ne. 00:16:24 Also es ist viel, ich glaube, man kann schon pauschalisiert sagen, dass die Richterinnen, der Richter viel mehr Autorität haben und eben auch diese Mittel, also da jemanden Ordnungshaft anzuordnen oder jemanden zu einer bestimmten Handlung zu zwingen, das ist dort, wird dort viel, ja, wird halt viel stärker durchgegriffen, ja. Also so wär das natürlich auch gekommen, aber. Die Anwältin, die natürlich dann da auf der Bühne stand für die Kindesmama, die hat dann einen Antrag gestellt wegen Befangenheit, weil das Verhalten des Richters nicht angemessen war, als er da aus dem Stuhl gesprungen ist und die Kindesmama angeschrien hat. 00:16:58 Und dann ging die Party richtig los. Der Richter hat ihm stattgegeben. Wie er musste über seine eigene Befangenheit entscheiden. Ja, in das genau da hatten wir später auch noch mal ein Thema mit dem anderen Richter. Der Richter in Tennessee entscheidet selbst über seine eigene Befangenheit. Das heißt, er bekommt einen Antrag auf den Tisch, anschaut, was ihm vorgeworfen wird und sagt dann selbst, ja, bin ich oder bin ich nicht, was? Ja, aber das ist ja in Deutschland, wenn man ganz kurz mal einhalten darf, die dienstliche Stellungnahme, der Richter, also des Richters, gegen den Befangenheitsantrag gestellt wird, kommt ja auch vom der oder dem Richter selbst. 00:17:29 Ja, das finde ich auch vernünftig, ja, dass man dazu Stellung nehmen kann als Betroffener. Aber die Entscheidung eben nicht und das ist hier anders. Genau, jedenfalls sagte der dann, der sagte dann, Reisepass, nein, aber. Ganz kurz noch mal, um das zu ordnen. Also der erste Richter hat sich für gefangen erklärt, ja, und ist dann ausgetauscht worden. Es kam ein neuer Richter rein. Ein neuer Richter, genau. Und der hat was gesagt. Der hat das gar nicht mehr vollstreckt. Das heißt, diese Mutter, diese Bereitstellung der Dokumente, das hat er nicht mehr vollstreckt, das hat er nicht mehr interessiert. 00:18:02 Der Richter hatte die Meinung, brauche jetzt eigentlich keinen Reisepass. OK, der neue Richter, der neue Richter. Das heißt, wir können daher auch am Ende der Vorgänge drüber reden, wäre dieser erste Richter nicht wütend aus seinem Stuhl aufgesprungen, hätte deine ganze Geschichte eine ganz andere Wendung genommen. Genau, denn dann wären wir normalerweise 2014 mit Auslauf meines Entsendungsvertrags ganz normal nach Deutschland gegangen, hätte wahrscheinlich über $300.000 gespart und hätte ganz normal mein Leben weiterleben können. Ja, mhm. 00:18:34 Und der neue Richter, der hat doch aber auch die Akte gesehen. zu dem Zeitpunkt, als er dann anfing. Ja, also da muss er gesehen haben, was der Hintergrund war. Ja, das hat er gesehen. Ich kann jetzt nicht sagen, was seine, seine, seine Motivation ist, aber es hat den Anschein gehabt, als ob der Richter so ein bisschen Probleme mit außerhalb Amerika hatte und weiß nicht, ich als Vater, ich als deutscher Ausländer in dem Sinn, weiß ich nicht, ob das seine Motivation war, die Sachen dann so zu drehen, weil die Mutter hat ja dann auch. 00:19:07 Ich glaub im Sommer war das dann eine Änderung der Umgangsregelung. Sie wollte das alleinige Sorgerecht und dass das Kind bei ihr ist und Kindesunterhalt. Und dann gab es, glaube ich, den ersten Beschluss im Sommer. Dann hatte sie, boah, ich glaube, 2 Tage oder ein Tag die Woche Umgang. Wie alt war der Tom? Tom war da, das war im Sommer 13 Ach, hier waren wir. Ja, ein dreiviertel Jahr ungefähr. Ja, spät, Nummer 13 Und was sie auch beantragt hat, dass ich ihre Anwältin zahl. 00:19:39 Warum? Weil das ein Handy sie so ist. Also sie hat keine Mittel gehabt, hat sie zumindest so aufgezeigt und hat ihr Leben gelebt. Und ich war halt sparsam und hatte Geld. Und deshalb durfte ich ihr vorab schon mal, glaube ich, $10000 einfach Anwaltskosten zahlen. Prozesskostenvorschuss gibt es ja in Deutschland auch, ne. Aber wie kann es denn sein, dass der andere Elternteil das zahlen muss? Na ja, wenn du in Deutschland Ehegattenunterhaltsberechtigt bist, also Trennungs oder nachehelicher Unterhalt, dann kannst du ja als Teil des Unterhaltes ein Prozesskostenvorschuss beantragen bei Gericht. 00:20:09 Das heißt in vielen Fällen zum Beispiel, wo ein Elternteil Verfahrenskostenhilfe beantragt in Deutschland, kann das Gericht prüfen, ist der andere Beteiligte, also Antragsgegner zum Beispiel, wirtschaftlich in der Lage, weil er unterhaltsverpflichtet ist, ein Prozesskostenvorschuss zu zahlen, und dann muss der andere Verfahrensbeteiligte, also derjenige, der Gegner, der Gegner, der Antragsgegner oder die Antragsgegnerin der Antragstellerin oder dem Antragsteller die außergerichtlichen, nämlich die Anwaltskosten zahlen, also 23 4000€, das ist möglich, von daher ist es manchmal tatsächlich nicht gehört. 00:20:45 Ja, ja, das passiert aber regelmäßig, wirklich regelmäßig. Natürlich vor allen Dingen in Fällen, wo es um wirtschaftliche Fragen geht, ne, also Trennungsunterhalt, nachhaltiger Unterhalt, da wird es als Teil des Unterhaltes mit geltend gemacht. Und ansonsten ist es ja so in Deutschland, dass in Kindschaftsverfahren eben sehr, sehr selten, aber es auf obsiegen Unterliegen ankommt. So nennt man das. Also wenn du das Verfahren gewinnst, dann kannst du einen Kostenfestsetzungsantrag stellen bei Gericht. Der wird auch dann, wenn nichts dagegen spricht, genehmigt. 00:21:16 Und dann, muss derjenige, der unterliegt, demjenigen, der obsiegt, die Kosten erstatten. Das heißt auch die Anwaltskosten nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Man merkt schon, liebe Hörerinnen und Hörer, hier geht es schon um größere Summen, denn einfach mal so $10000 hier und $20000,00 dort und das sind Kindschaftssachen, sieht man schon in welche Richtung es auch wirtschaftlich geht. Genau, das war das eine. Genau, dann hat sie natürlich noch Ehegattenunterhalt gefordert für die 3 Monate Ehe und hat ihren Job gekündigt und natürlich das Leben damit dem. 00:21:47 neuen Lebensgefährten da zu genießen, der anscheinend recht liquide schien. Das heißt Ehegattenunterhalt und Kindesunterhalt musste ich auch noch zahlen, obwohl das Kind bei mir gelebt hat, ich die Krankenversicherung bereitgestellt habe. Und auch die Kindertagesstätte, das waren auch 1.000 Dollar monatlich, ja auch noch gezahlt. Und ihre Anwältin, die hat dann irgendeine Rechnung aufgemacht, wonach ich 25.000 Dollar im Monat verdienen würde. Und danach mit diesem Split, dass sie ein oder zwei Tage die Woche hat und ich die anderen Tage und sie ja nichts verdient. ich ihr Kindesunterhalt schulde, obwohl ich ein Financial Heavy David bereitgestellt hatte, was nur daher beglaubigt alles da liegt, hat der Richter das einfach so die Zahlen genommen. 00:22:25 So eine eidesstattliche Versicherung. Und hat die Zahlen von der Anwältin, obwohl mein Anwalt noch gesagt hat, das passt nicht, das habe ich auch nicht freigegeben und hat der Richter einen Kindesunterhaltsbeschluss erlassen, basierend auf den Zahlen. Und wo das Kind, das ist wichtig zu verstehen, seinen Lebensmittelpunkt bei dir hatte. Du warst also ohne Zweifel die Hauptbetreuungsperson. Ich bin sprachlos. Ich denke einfach, dass es gut ist, dass man mal über diese Fragen, was, was geht, was passiert in anderen Rechtsordnungen, machen wir mal ein ganz kleines bisschen die Tür auf heute und gucken. 00:22:56 Und auch vielleicht ein bisschen das deutsche System doch wertschätzt mit all seinen Schwächen. Auf jeden Fall, das hätte ich mir damals gewünscht, das deutsche System. Ja, ja, jedenfalls halten wir fest. Du hast 'n kleines Söhnchen, was du irgendwie versorgen musst, unter großen Mühen und Aufwand. Du wirst auch noch verpflichtet, der Mutter, die das Kind zweimal alle 2 Wochen sieht, Kindesunterhalt zu zahlen. Du bekommst keinen Pass für den Besuch in Deutschland. Wie hast du dich gefühlt? Ohnmächtig, ausgeliefert. 00:23:29 Und ich musste mich ja an die Beschlüsse halten. Also ich meine, ich wusste ja, dass es nicht recht war und dass es auch nicht in Ordnung war und die Zahlen auch falsch waren, aber ich konnte nichts machen. Sonst wäre ich ja dann ins Gefängnis gewandert, wo wir wieder bei dem Thema Sybal Contempt sind. Wenn ich mich nicht an die Beschlüsse halte, dann habe ich die Gefahr, dass ich rechtliche Konsequenzen. Ach so, dann heißt es sowas wie Gerichtsmissachtung oder sowas. Missachtung der Beschlüsse, genau. Und deine Anwälte oder dein Anwalt damals, konnte der der irgendwie Hoffnung machen oder hast du das Gefühl gehabt, ich will jetzt, ist keine Suggestivfrage, sondern hast du das Gefühl gehabt, der war ähnlich ohnmächtig wie du oder ja. 00:24:07 Ja, ich weiß es nicht. Er hat es, glaube ich, recht locker gesehen und meinte, ja, das machst jetzt die paar Monate, das Abändern kostet noch mal mehr Geld. Na gut, aus den paar Monaten sind halt dann leider noch ein paar Jahre geworden. Aber ja, war ich am Ende nicht so zufrieden über den Anwalt? Aber wahrscheinlich aber der auch, ja, O. K. Wie geht es denn jetzt weiter? Na ja, so solche Anhörungen über Geld gab es dann immer wieder und hin und her und aber mein Ziel war ja, dass wir Ende 2014 der kleine Tom und ich zurückgehen nach Deutschland. Und im Rahmen dessen wurde auch ein psychologisches Gutachten erstellt. 00:24:38 Das wurde vom Gericht beauftragt. Ich frag mich, wozu denn? Du hast einen Vater, der Hauptbezugsperson ist, deutlich das Übergewicht hat, eine Verbindung zu Deutschland hat, was die Mutter auch mit Eheschließung wusste. Da gab es ja dann sicher auch schon Klarheit darüber, wann dein Arbeitsverhältnis in den U. S. A. endet. Und, wozu braucht man denn ein Gutachten? Was Brille oder aus unserer Sicht ist es schwer verständlich, tatsächlich. 00:25:11 Und vor allen Dingen das Gutachten, das ging über einen relativ langen Zeitraum nicht mehr. Das ging, das hat tatsächlich der alte Richter noch beauftragt. Das ging von Ende 2000, das ging fast ein Jahr, glaube ich, bis das dann fertig war. Und was war das Ziel, was war die Frage? Das war natürlich einmal die Tauglichkeit beider Eltern, also psychische Verfassung, physische Verfassung. Dann natürlich hatte ich ja die Relocation nach Deutschland. Der Lebensschwerpunkt auf das Kind und wer einfach, wer ist der bessere Elternteil und wie ist diese Relocation nach Deutschland zu beurteilen. 00:25:41 Das Verfahren, was gesagt hat, hat es ja lange gedauert, es hat auch $20000 gekostet, der Spaß. Dieses Gutachten. Ja, die Gutachter, die sind dann auch nicht sehr zimperlich mit dem Geld verdienen, wenn also Familienrecht in in U. S. A. oder Tennessee in dem Fall, da wollen alle. Mitverdienen, da ist aber mehr als ein Gutachter, ein Gutachter. ein Gutachter, ein Gutachter, ja, O. K., genau, da stand dann auch ganz klar drin, die Empfehlung ist im besten Interesse des Kindes, wenn der Vater das reinige Sorgerecht hat, da stand auch drin, dass es im besten Interesse des Kindes ist, wenn das Kind mit dem Vater nach Deutschland geht, also war alles outcome von dem durch das Gerichtsbeauftragten Gutachten, mhm, und da stand natürlich auch über die Kindesmama ein bisschen was drin, über ihre Drogenvergangenheit, dann die soziale Persönlichkeitsstörung, Borderline, 00:26:25 Also sehr reaktives Verhalten und so weiter. Also es stand da auch alles drin. Genau, also Erziehungsfähigkeitsgutachten. Genau, genau, Erziehungsfähigkeit und Relocation war das genau. Und das Gutachten war natürlich dann auch präsent im Sommer 2014, wo das dann natürlich irgendwann mal anstand, dass wir auch mal eine Entscheidung brauchen, wie es jetzt weitergeht. Und da waren, glaube ich, erst im Sommer 3 Verhandlungstage. Dann hatten wir das noch mal in den Herbst 2 Tage angesetzt. Der Richter hat immer ein Problem gehabt. Der hat gesehen, 00:26:56 der Vater besser ist, aber der wollte weder Deutschland noch irgendwas Deutschland. Und irgendwann hat er dann verbal zu meinem Anwalt, also am Telefon hat er ihn angerufen, hat gesagt, hier das und das ist meine Entscheidung, der Vater kann das alleinige Sorgerecht bekommen und nur in den U. S. A. bleibt. Das wäre hier nicht möglich. Nee, entweder du hast das alleinige Sorgerecht oder du hast es eben nicht. Genau, also ist auch eine Standardsituation, ein Elternteil will wegziehen, ne, mit dem Kind idealerweise. Und das Gericht korrigiere mich, aber es entscheidet darüber, welcher Elternteil besser geeignet ist für die Betreuung des Kindes und ob der Elternteil dann nach Honolulu zieht oder vor Ort bleibt, ist sekundär. 00:27:34 Na ja, und dem Ganzen hat er noch ein paar Konditionen zugefügt. Das heißt, an diesem verbalen Urteil, was er den Anwälten telefonisch mitgeteilt hat, war zum einen ja. Relocation denied. Also ich durfte nicht nach Deutschland, sorgerecht ja, aber nur in Tennessee. Und dann waren noch ein paar Sachen, die mich dann dazu geleitet haben, was ich dann tatsächlich auch gemacht hab. $50000 Kaution, wenn ich mit dem Kind nach Deutschland gehen möchte, hinterlegen beim Gericht, urlaubstechnisch. Urlaubstechnisch, weil ich durfte ja rein theoretisch nur in Tennessee bleiben und das Kind darf Deutschland oder U.S.A. 00:28:10 erst verlassen und Deutschland besuchen, wenn es 4 Jahre alt ist. Also, ich muss da leider noch mal einhaken, weil das aus deutscher Sicht so absurd ist für mich. Also, das Gericht kann dir sagen, wenn du Urlaub im Ausland machen möchtest, darfst du das nur, wenn du irgendeine Summe Geld beim Gericht hinterlegst, ne. Also so eine, so eine. Visitation Bond, ja, $50000, Das gibt. Es doch hier, aber. Sicherheitsleistung, würde man das im Zivilrecht nennen, ne. Aber wir haben sowas nicht, oder im Familienrecht, nein. haben wir nicht und das gibt gibt da bestimmt Gründe dafür, dass. 00:28:41 Man, weil das natürlich grundsätzlich, also die die Frage, die sich ja stellt, ist, warum mache ich sowas? Ich kann es ja nur dann machen, wenn ich die Befürchtung habe, monetäre Gründe würden den entführungswilligen Elternteil, ja, also ich unterstelle, der Elternteil wird entführen, aber monetäre Gründe halten ihn davon ab, denn er will dieses Geld zurückhaben. Ich finde jedenfalls, ohne das den Einzelfall zu werden, aber wenn ich sowas höre, dann unterstelle ich schon erstmal als Richter und der ja auch ein System vertritt, erstmal demjenigen Elternteil schlechte Absichten. 00:29:16 Ja, und ich kopple es ja auch von der Kindeswohlprüfung los. Denn die Frage, muss eine Sicherheitsleistung hinterlegt werden in Höhe von $50000 würde ja ein wirkliches Gefährdungsmoment auch nicht ausschließen. Also wenn der Richter oder die Richterin davon überzeugt ist, das Verbringen ins Ausland. würde so diametral dem Wohl des Kindes entgegenstehen, dann muss ich halt eine Grenzsperre verhängen. Das wäre ja die logische Konsequenz in Deutschland. Aber so eine Zwischenlösung, irgendwie mit finanziellen Anreizen zu arbeiten, ich weiß nicht, irgendwie passt es für mich nicht zusammen. 00:29:49 Nee, ich finde auch, man treibt die Leute ja auch wirklich in die Enge. Ja, also dann erhöht man ja vielleicht sogar. Das war ja mein Problem. Mein Visum war ja geknüpft an meine Entsendung, das heißt, und die ist Ende des Jahres 2014 ausgelaufen. Das heißt, ich hatte keinen Aufenthaltsstatus mehr in den USA. Der hatte gesagt, du musst in den USA bleiben, wissend, dass du das gar nicht kannst. Seine Aussage dazu war, er ist ja ein schlaues Kerlchen, der kriegt das schon irgendwie hin. Mhm, boah, die Anwältin von der Kindesmutter hatte damals auch gesagt, ja, er muss ja auch den Status nicht haben oder das Geld verdienen, er kann ja auch Regale im Supermarkt einräumen, habe ich gedacht. 00:30:23 Also, es waren so meine Gedanken damals. Illegal in U. S. A., Regal im Supermarkt einräumen, $50000 hinterlegen und warten bis mein Kind 4 Jahre alt ist. Und dann ist das passiert, was ich dann gemacht habe, als ich in der Enge war. Ich hatte einen amerikanischen Reisepass für das Kind, keinen deutschen. Ich weiß, was kommt. Und dann, es war niemand eingeweiht außer meine Mama und Freunde von Bosnien damals. Also, die waren Freunde, mit denen ich viel gemacht habe, da. Das heißt, wir hatten noch den zweiten Geburtstag gefeiert bei meinen bosnischen Freunden. 00:30:58 Und meine Mama war noch einen Tag länger da. Und ich bin dann abends zum Flughafen gefahren mit der Kleinen. Und hab mir einen Flug gesucht, der direkt nach Deutschland geht, ohne weitere Zwischenlandungen in den USA. Und bin dann mit der Kleinen nach Berlin geflogen. bevor ich losgefahren bin, habe ich noch mal im Auto unten ringsrum geschaut, ob irgendwelche G.P.S. Tracker oder irgendwas sind, hatte natürlich auch einen erhöhten Pulsschlag. Und ja, dann sind wir in Berlin gelandet, der Kleine und ich. 00:31:29 Boah, krass, also das ist ja wirklich wie ein Krimi, so du musst das noch mal beschreiben, wie du dich da gefühlt hast. Also erst mal nicht nachmachen, liebe Hörerinnen und Hörer, weil es natürlich rechtlich nicht richtig war. und auch Konsequenzen und auch Konsequenzen hatte, unter denen du lange zu leiden hattest. Also, du hast da auch wirklich das Büßerhemd angelegt und den Gang nach Canossa angetreten. Aber ich würde gerne mal wissen, wir hatten mal darüber geredet, was so Kurzschlussreaktionen an Marie. Beschreib noch mal, wie du dich gefühlt hast. Also, weil das interessiert mich auch einfach persönlich. 00:31:59 Ja, die war sehr aggressiv, die Anwältin von der von der Kindesmama, ne. Ich hatte ja sehr hohe finanzielle Lasten, auch was ich da alles zahlen musste und ich stand jetzt finanziell auch nicht mehr so gut da. Dann natürlich dazu, ich soll Regale einräumen, illegal Aufenthalt in USA. Dein Job war, mein Job war einfach weg. Weg, genau, hat auch meine Firma damals auf dem Gerichtshof ausgesagt, dass die Entsendung und dann geht er zurück nach Deutschland. Geht auf dem Sozialsystem her, ging das gar nicht, dass er länger wie 5 Jahre aus dem deutschen Sozialsystem raus ist, dass das dann verlängert wird. Und das heißt ja auch. selbst eine Beschwerdeinstanz hätte dir nichts gebracht, weil die Zeit ja trotzdem gegen dich gespielt hätte. 00:32:35 Ja, es gibt dann diesen Appellet Court. Das ist so wie das O. L. G. Hier, genau, das ist wie das Supreme Court in dem jeweiligen Bundesstaat, wie hier das O. L. G. Genau und hätte noch mal $50000 ungefähr gekostet. hatte ich dann nicht mehr so liquide die Mittel und die Zeit und für mich die andere Option war natürlich diese Entfremdung, diese diese Aktivitäten vom Freund und Kindesmama und die Anmeldung war jetzt auch nicht so, wenn ich jetzt arbeitslos und illegal bin, der nächste Schritt wäre gewesen, der kommt seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nach, der ist illegal hier, also es war ja alles so, das hat alles stand halt wirklich absolut im Rücken zur Wand, ich stand mit dem Rücken an der Wand, das war mein einziger Ausweg damals. 00:33:15 Und das Kind hat auch quasi seit Geburt bei dir gelebt. Das war 2 Jahre alt. Genau. Boah, was für eine Entscheidung. Ja, die war heavy. Also du hast dich ja dazu entschieden. Und hast du das dann deinen engsten Vertrauten gesagt? Und meine Mama wusste Bescheid, die war auch noch in der in der Wohnung jeden Tag später. Was hat die denn gesagt? Ja, ich habe gesagt, nimm nicht den Aufzug, da sind Kameras und das Treppenhaus, die war natürlich aufgeregt, sie ist sehr emotional, emotional, genau, also Susi war das natürlich noch mehr Krimi als für mich und für mich war es schon ein Krimi. 00:33:48 Und was ich aber noch hatte, wir sind dann natürlich zum Flughafen gefahren und ich hatte natürlich alles dabei, ich hatte Kinderbett, so mobiles, ich hatte ein Kinderwagen dabei, ich hatte ein Autositz dabei, den Kindersitz dabei, ich hatte unsere Koffer dabei, 2 Wagen und unseren gemeinsamen Sohn. und dann war ich schon geschwitzt und nervös, aber das nervös hat man nicht angesehen, weil ich sowieso durchgeschwitzt war und dann sagt die Dame, wo ich einen Reisepass hingelegt hab, ja, sie können so nicht fliegen. Und jeden Moment, wenn man seinen Reisepass da hingelegt hat, haben wir gedacht, bum, was passiert jetzt und dann hat sie gesagt, ja, sie müssen ja noch unterschreiben auf dem Reisepass, so geht das nicht. 00:34:22 Aber erstmal, oh, heute ging das ja auch nicht mehr. Ich hab unterschrieben auf dem Reisepass vom Kind und dann waren wir da durch und dann. überall, wo wir den Reisepass durchgeschoben haben, noch mal und und Sicherheitskontrolle hin und dann sind wir immer das Herz kurz in die Hose gerutscht, aber hat alles gut funktioniert. Als der Flieger dann abgehoben hat. Ah, noch über USA, noch über dem Atlantik und da hab ich so gedacht, ah, hier ist Point of no Return, jetzt dreht er nicht mehr um. Und beim Aussteigen hast du dann auch. 00:34:53 Der Vater, dann mein Vater hat uns abgeholt in Berlin und ja, dann waren wir eigentlich erst mal happy, da war das, durch. Reisekreis Einreise, Kind hat geschlafen auf meinem Arm, der Einreisebeamte in Berlin willkommen, war alles entspannt. Und dann, wie lange warst du? Seitdem nicht mehr in Deutschland gewesen. Ah, ich war kurz vorher noch mal in Deutschland, im November. O. K., aber mit dem Kind halt überhaupt gar nicht vorher. Und dann bist du nach Hause, erst mal. Dann sind wir nach Hause, genau, das war ja Dezember vor Weihnachten. 00:35:27 Und dann haben wir eigentlich ganz normal Kindergarten, Weihnachten, Familie. Und wann hat die Mutter das gecheckt? Oder das Gericht? Ja, sie hatte ja dann 'ne Woche später wieder Umgang gehabt. Dann habe ich ihr mal eine E-Mail geschickt, dass wir in Deutschland sind. Also bist du auch transparent mit umgegangen. Ja, O. K., also dann waren alle Türe und Tore offen für H. K. Ü. Dann waren alle Tore und Türe offen für H.K.Ü. Aber vorher wurde das natürlich im U.S. 00:36:00 Gericht dann kommuniziert und der Richter, der eh schon so ein bisschen weniger wohlgesonnen zu dem deutschen Vater war, der hat dann sehr emotional noch im Anhang das alleinige Sorgerecht auf die Mutter übertragen in den U.S.A. Na ja, ich meine, wenn er, wenn er quasi dir sowieso schon Schlechtes unterstellt und $50000 Bond will. dann hat er sich ja noch bestätigt gefühlt. Ja, es war jetzt eher zu erwarten, dass er so reagiert. Ja, genau und dann war, glaube ich, waren im Februar im Urlaub gewesen, in Deutschland, in Deutschland. 00:36:35 Ja, in Deutschland, in Mecklenburg ist Seenplatte sogar. Und dann ging, glaube ich, in Dresden der Antrag der Mutter rein wegen Rückführung des Kindes im Februar in Deutschland. In Deutschland, also der H. K. Ü Antrag, genau. Aber du hattest doch das alleinige Sorgerecht vorher. Ja, ich hab auch diese ganzen Beschlüsse übersetzen lassen, die bis dato gültig waren bis zur Ausreise und hab die vorgelegt. Hast du dich denn rechtlich beraten lassen, bevor du den Schritt nach Deutschland gemacht hast? 00:37:06 Nein, das nicht. Oh, oder ich glaube, die, ah, ich hatte mit einer mal gesprochen, die kennst du auch, das war auch eine Koryphäe, glaube ich, auf dem Gebiet, ne, die muss aber in Rente sein mittlerweile und auf alle Fälle. hat sie gesagt, mach, es kann aber schief gehen und dann nur eine Richtung. Wenn du das machst, nach vorn. Ist es wichtig, dass man sagt, O. K., die alleinige Sorge in den U. S. A. heißt nicht unbedingt die alleinige Sorge, sondern es gibt halt viele Konstellationen, in denen so ein Ne-Exit-Recht, also so ein Nicht-Ausreiserecht, die alleinige elterliche Sorge, wie so eine Klammer umfasst und damit auch beschränkt. 00:37:48 erzählen wir mal weiter. Genau, also das ist wichtig für alle Hörerinnen und Hörer da draußen, lasst euch da von erfahrenen Fachleuten beraten, aber die alleinige elterliche Sorge in den U.S.A. ist nicht immer mit der alleinigen elterlichen Sorge in Deutschland gleichzusetzen. Ja, genau, was dann noch einherging, das hat die Anwältin von der Kindesmutter beantragt und der Richter hat es, glaube ich, auch noch mitgegeben. Ich hatte dann einen Haftbefehl wegen internationaler Kindesentführung. Das heißt, der U.S. Federal Court hat dann gegen mich ermittelt, Staatsanwaltschaft F.B.I. 00:38:19 Das ist ein Federal Crime, also ist tatsächlich ein Bundesvergehen, wenn man. Das ist aber auch in Deutschland so, ne. Ja, 235 StGB ist aber ein Papiertiger, also ist ein ganz zahnloser Maulwurf, würde ich sagen, weil so gut wie nicht justiziabel. Jetzt geht ja gerade große Aufregung, wir können es ja mal einschieben durch die Medien, weil dieser Fall Block jetzt ja verhandelt wird. Kann man ja sagen, geht ja durch die Medien und ihr Lebensgefährte Günther Delling, weil die ja angeblich ehemalige israelische Agenten angeheuert haben sollen, um die Kinder in Dänemark dem Vater wegzunehmen, unter Anwendung von Gewalt. 00:38:58 Wie gesagt, das wird ihn jedenfalls vorgeworfen. Das ist mal 'n Fall, der ausnahmsweise, weil er ebend aber dieses strafrechtliche, dieses strafrechtliche Element hat, nämlich dass ja noch 'ne Körperverletzung dazu kommt und ja auch die Kinder, angeblich jedenfalls im Auftrag der Familie dort, relativ rabiate Weise nach Süddeutschland gefordert wurden. Ansonsten ist es so, dass wenn man in Deutschland eine Strafanzeige stellt wegen Kindesentziehung, also ist 235 StGB, also des Strafgesetzbuches, es oft versandet, oft nichts passiert. 00:39:31 Aber hier ist es so, das kann ich auch aus eigener Erfahrung und auch aus Gutachten, die ich schon geschrieben habe, sagen, das ist ein Federal Crime, also das ist unter richtig hoher Strafandrohung. Das, das war nicht wie mit Gefängnis. Ja, in dem Moment hatte ich das ja noch nicht, ich wusste ja nur, dass da was war. O. K., aber jetzt sind wir ja wieder mitten, wir sind schon abgeschwiffen. Du warst jetzt im Urlaub in der McLaros Seenplatte und. Plötzlich Schriftsätze hin und her, alles Mögliche, hatte auch juristische Vertretung aus Berlin. Ach so, zur Mediation wurden wir noch geschickt vor, dem HKÜ Verfahren, was hat dann damit geendet, dass hier Mama die Tür zugeschlagen hat, gut, dann siehst du dein Kind nie wieder und ist gegangen, da war nichts, da war keine, aber so war sie halt, ne und genau dann hatten wir das HKÜ Verfahren, ich hatte es alleinige Sorgerecht, das haben die danach abgeändert, der Richter drüben hat natürlich im Eigeninteresse dann geschrieben, nee, nee, das war vorher schon so, was dann die haben eine Widerrechtlichkeitsbescheinigung. 00:40:25 Wahrscheinlich, ich war da nicht involviert, muss ich gleich sagen, Aber ich nehme an, dass die Widerrechtlichkeitsbescheinigung in Artikel 15 von dem Richter drüben bekommen hat, der möglicherweise so, nachdem was du mir auch im Vorgespräch gesagt hast, dann bestätigt hat, dass das widerrechtlich war, weil die elterliche Sorge nicht zur Ausreise nach Deutschland berechtigt hat. Wie gesagt, ich habe mich natürlich mit allen Händen und Füßen und alles, was mir zur Verfügung stand, habe ich mich gewehrt und habe gesagt, hier Sorgerecht hatte ich dann Strafverfahren drüben. haben die angeregt gegen mich, das ist ja soweit ich es damals gelesen hatte, gar nicht möglich ein Kind irgendwohin zurückzuführen, wo ein Strafverfahren gegen den anderen Elternteil anhängig ist oder oder ein Kindesentführungsverfahren. 00:40:59 Na ja, jedenfalls nicht der Elternteil. Gilt aber eben nicht als, gilt nicht als Grund im Sinne von Artikel 13 nee. Dann gab es natürlich eine Einigung vor Gericht in in Dresden damals und der Anwalt hat auch gesagt, wir müssen dann schauen, dass wir das Kind mit dem gewöhnlichen Aufenthalt wieder nach Deutschland bekommen, jetzt müssen wir erstmal das nehmen, was wir bekommen. und weiter arbeiten. Das heißt, da war eine Umgangsregelung auf Ferienbasis, wenn Tennessee Ferien sind. Wie dass die, dass das Kind nach Tennessee geht. Genau, wieder zurückgeführt wird, aber Ferienumgang in Deutschland hat. 00:41:34 Und darauf hat die Mutter sich aber in der Beschwerdeinstanz dann eingelassen, ne. Das wurde dann so beschlossen. Das war, glaube ich, sogar noch ein Vergleich, das hat die Richterin mit uns geschlossen, mit hin und her, mit den Anwälten und können wir so gehen. und ich habe gesagt, na ja, aber sind auch die und die Sachen, Strafverfahren gegen mich et cetera, anhängig und ich glaube, dem Gericht hat es damals gereicht, dass die Anwältin von der Mutter gesagt hat, ich habe das F.B.I. versucht anzurufen, ein Screenshot vom iPhone sehe ich noch vor mir und bin da dran. Und ich habe gesagt, ich kann das Kind nicht zurückbringen, unter den Umständen oder wie es aktuell ist und dann hat man natürlich eine Vollstreckung erlassen, dass das Kind das wusste, aber keiner. 00:42:13 dann stand die Gerichtsvollzieherin vom Kindergarten und dann haben die den Kleinen aus dem Kindergarten rausgeholt. Es wurde also ein Rückführungsbeschluss erlassen, also es war quasi besprochen, aber es war trotzdem ein Beschluss, dann scheinbar. Ja, ich glaube, ein vollstreckbarer Vergleich. Also in dem Sinne, die Eltern schließen dann folgende Vereinbarung und dann der Vater verpflichtet sich. das Kind innerhalb von 14 Tagen in die Vereinigten Staaten zurückzuführen. Sollte der Vater dieser Verpflichtung nicht nachkommen, wird der Gerichtsvollzieher ermächtigt, das Kind dem Vater oder jedem Dritten wegzunehmen, auch unter Anwendung von Zwang. 00:42:45 So ungefähr werden diese Bereiche geschlossen. Aber das heißt, du hast zugestimmt, obwohl du die Sorge hattest, dass die Situation sich für dich. Nicht wusste ja genau, was passiert und es ist halt dann später auch genauso passiert. Der Haftbefehl war ja noch aktiv und ich wusste auch genau, die Anwältin von der Mutter. wie die unterwegs war und wie der Richter getickt hat, die haben immer nur drauf gewartet, dass das Kind zurück ist. Und dann hat, glaube ich, der Richter sogar damals schriftlich an das Gericht in Dresden mitgeteilt, ja, da ging es nämlich um die Anerkennung von dem Vergleich. 00:43:15 Ja, erst wenn das Kind zurück ist, erkennt er den Vergleich an. Darf man das? Ihm guckt ja keiner mehr auf die Finger. Das ist tatsächlich auch 'ne Herausforderung, weswegen man ja oft solche Mirror Orders, also so 'ne spiegelbildlichen Beschlüsse, beantragt. Also. Ganz einfacher Fall. Man hat in den USA ein Beschluss, der sagt ABCD und dann sagen die Beteiligten, gehen einvernehmlich zum deutschen Gericht und sagen, wir möchten diesen Beschluss hier umsetzen lassen. Also anerkennen lassen beispielsweise und dann macht man ein Anerkennungsverfahren und dann wird er anerkannt nach 108 VMFG beispielsweise eine Sorgerechts oder Umgangsregelung. 00:43:53 Und dann gibt es eine zusätzliche Sicherheit. Dem Schluss wird er sowieso Kraft entfalten, aber es gibt eine zusätzliche Sicherheit. Und hier war es eben andersherum, so dass wir gleich noch hören werden, das eben nicht so super gelaufen ist in der. Nein, das Kind wurde genau unter Zwang dann zurückgeführt. Wie jetzt? Also, das der Gerichtsvollzieher hat das Kind entwendet. Aus dem Kindergarten, aus dem Kindergarten. Da war Anwalt, Kindesmama dabei, Kindesmama, ihr Lebensgefährte. Ohne dich, ohne dich. Das Jugendamt war auch nicht dabei. Das war eigentlich der Beschluss, war eigentlich auch, dass alle involviert werden und das Kind natürlich geschützt wird. 00:44:25 und mich hat dann der Kindergarten angerufen, dass da gerade die Gerichtsvollzieherinnen da sind, die ja nichts machen dürfen und da war auch ein Haufen Aufruhr im Kindergarten damals. Aber hat das Kind nicht krass geweint und so? Ich bin dann hingefahren, Polizei war aber auch da, ich musste auf Abstand bleiben und das Kind hat dann nur den Papa gesehen, die haben sie dann unter die Decke getan, ins Auto rein, er hat noch von beiden Papa, Papa und ich, mir hat es das Herz gebrochen, ich konnte nichts machen. Oh krass. Da konnte ich wirklich nichts machen. Oh mein Gott, das tut mir so leid. 00:44:55 Es war, es muss ja echt traumatisierend gewesen sein für alle. Kurz, Pause. Sorry, habe ich jetzt nicht erwartet, dass wir mal kommen, aber das war so heftig gewesen. Nee, voll. Sorry. Ist doch O. K. So war es einfach. Geht es dir gut? Ja, ja. Boah, ey, das ist krass. Aber hat das Kind geweint? Ich habe es ja nur kurz gesehen, es wurde dann unter die Decke und ins Auto und Polizei hat uns da ferngehalten und dann sind die abgedüst. 00:45:30 Und dann, wann war denn das? Das war circa 2015 im Mai, da war der Tom 2 Jahre, 6 Monate. Richtig, richtig jung, ne? Das, was er durchgemacht hat. Ich meine, ich habe es ja schon gesagt, liebe Hörerinnen und Hörer, um wieder sozusagen die mitzunehmen. Das ist halt schwierig, wie sich am Ende rausstellte, war es eine falsche Entscheidung. Aber es gibt halt auch Entscheidungen, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. etwas unklare Rechtslage und dann aus der Verzweiflung, du hast natürlich nur den, den Kleinen gesehen, du hast gesehen, du kannst nicht mehr arbeiten. 00:46:08 Ich meine, du hast dafür gelitten, danach und das Kind auch. Aber ja, das Leben ist eben eine Wellenbewegung. Ich weiß ja nicht, wie es dann weiterging, aber eine Rückführung ist ja das eine, ne. Aber wenn eine Mutter nicht sehr erziehungsfähig konstatiert ist, Gutachterlich festgestellt. dann müsste doch wenigstens mit überlegt werden, im Rahmen der Rückführung, wohin das Kind angebracht wird. Bei den war ja allen klar, dass es diesen Haftbefehl gibt. 00:46:41 Dieses Risiko war doch von vornherein da, auch für das deutsche Gericht. Ja, ja gut, das deutsche Gericht hat das so akzeptiert, dass die Anwältin versucht, das F.B.A. anzurufen und das zu klären, der Screenshot vom Telefon. war damals wahrscheinlich ausreichend, ausreichend. Und wo ist der, wo ist Tom dann hingebracht worden? Der hat dann, glaube ich, mit bei dem Lebensgefährten der Kindesmutter gelebt. So, jetzt wäre diese Szene, die ja wirklich nur schwer zu ertragen ist beim Zuhören. 00:47:14 Also, er fliegt zurück, ohne dich aus der Kita rausgeholt, das ist eben auch leider in H.K.Ü. Vollstreckung und so, ja, so ist es eben leider. Und wie geht es jetzt für dich weiter? Ja, ich hab natürlich drauf gehofft, dass dieser Vergleich umgesetzt wird mit dem Umgang, mit dem Umgang. Das heißt, die Kindesmutter hätte den übersetzend anerkennen lassen müssen in den USA und dass ich dann in Ferien das Kind wieder sehe. Das kam nur alles leider nicht so. Ich hatte dann, ich glaub, relativ zeitnah waren wir auch in Kontakt, dann ich hatte drüben dann wieder einen Anwalt gehabt, der war recht gut. 00:47:51 Der hat sich sowohl dem Strafverfahren angenommen als auch der Familiensache und der hat auch gewusst, da ist nichts aufgehoben, also du kannst ja nicht einreisen, das geht nicht, ne. Und was da parallel noch passiert ist, diese ganzen Themen, was ich vorher schon mal gesagt hatte mit Unterhalt Kind, Unterhalt Mutter, das lief ja alles weiter. Und dann hat die Mutter hat dann auch noch Gerichtskosten in Deutschland geltend gemacht in Höhe von $20000 Oh mein Gott, obwohl sie beantragt hat, dass sie Gerichtskosten erwirkt und hat sie auch bekommen. Hatte ich dann noch eine erhöhte Schuld von weiteren $20000,00? 00:48:22 Was sie aber in Amerika beantragt hat? Das hat sie in USA beantragt für das HKÜ-Verfahren. Also als Schadensersatzposition letztendlich, ne, oder als für Anwaltskosten, genau. Werden dann große Themen mit Kindesentfremdung, ich hatte überhaupt keinen Kontakt mehr mit dem Kleinen, kein Skype, ähnliches und dann kam Verfahrensfeststellung dazu, weil überhaupt nichts funktioniert hat. Das war dann 2016, kam die erste Verfahrensfeststellung dazu. Die wurde von dem neuen amerikanischen Richter bestellt. Also, du hast jetzt bis 2016 keinen Kontakt. 00:48:53 Wenig bis keinen, also. Ja, 3 Jahre, 2 Jahre. Ein Jahr, dass wir uns wieder gesehen haben, waren es 18 Monate. Und Skype war zwischendurch dann, nachdem eine Verfahrensbeiständin da war, die damit vor Ort gegangen ist und drauf geschaut hat, war es mehr oder weniger, aber das die Skype Qualität oder diese Videokontaktqualität war sehr schlecht. weil dann natürlich laut Football Game angeschaut wurde, was alles übertönt hat und alle ringsrum saßen. Oder die Großeltern damals, die haben auch ihren Teil beigetragen, die haben dann auch laut Musik gemacht, wenn das Kind bei denen war und dann habe ich nur gesagt, ich kann dich nicht hören und hat das Kind dann auch gesagt, ja könnt ihr mal Musik leiser machen, er sagt dem Papa, das ist unser Haus, ja mach mal so laut Musik, wir wollen. 00:49:37 Also es war die ganze Zeit nur so. Ja, und auch der, der Großvater damals, der hat sich auch reingehängt, dann hat er gesagt, hier, wenn du dir getraust, hierherzukommen, dein Bild hängt in jedem Postoffice und so weiter, du wirst sofort inhaftiert. Also nur so, aber immer und und dabei sein von dem Kind. So waren meine Skype Kontakte dann mit dem Kind. Und wie oft durftest du skypen? Ach so, das war auch noch so eine Sache. Das war, glaube ich, war es dreimal die Woche, mhm, oder. Montag, Mittwoch, Freitag, aber die Kindesmutter hat gesagt: 'Nö, sie wird ja arbeiten, da ist das Kind in der Kita.' Und das war dann so 'ne Zeit, 18:30 Uhr oder 19:00 Uhr, das heißt in Deutschland 01:00 Uhr. 00:50:11 Das heißt, ich habe mir jede Nacht 'n Wecker gestellt, um mein Kind zu sehen. Krass, bin dann Nacht aufgestanden um 1 und meistens hat es aber nicht funktioniert. Ich habe dann so 'n Excel Listen geführt, hat funktioniert, hat nicht funktioniert für, ich hatte ja 'n Plan, 'n Ziel, auch wenn ich gerade nicht einreisen konnte, aber mein Ziel war, Kind ist in Deutschland. und hab mich vorbereitet und hab das so und so wie Prozentum funktioniert, so und so viele Kontakte und so weiter und so fort. Genau, also das war Skype und dann hab ich ja irgendwann zu meinem Anwalt gesagt, ich ertrag das nicht mehr, ich muss hier rüber, sagen, nein, komm ja nicht rüber, die stecken mich ins Gefängnis. 00:50:44 Und dann war es tatsächlich mal so, da war ich im November in Mexiko zum Urlaub bei Freunden, mhm, November 2016, und mein Anwalt hat mich dann angerufen, weil er gerade mit dem Staatsanwalt 'ne andere Sache noch gemeinsam hatte und hat gesagt, hier, ich hab 'n Deal mit dem Staatsanwalt, kannst du morgen hier einreisen und zwar im Central District of Tennessee. Oh mein Gott, weil wenn ich woanders einreise, dann komme ich erst in Untersuchungshaft und werde dann fortgeführt und dann kann das sein, dass das bis zu 3 Wochen dauert, dich irgendwo in den U. 00:51:17 S. A. in einem Gefängnis sitz. Und hier haben wir möglicherweise, wenn ich da genau einreise, kriege ich am selben Tag das Verfahren, wenn ich früh ankomme. Und wenn alles gut geht, kommen wir raus. Und so habe ich das auch gemacht. Ich habe alles stehen liegen lassen. Wir waren gerade unterwegs. Ich hatte nur so eine kleine Wochenendtasche und einen Laptop dabei. Habe mir einen Mietwagen übergeben an die Freunde. Bin zum nächsten Flughafen, bin nach Guadalahara geflogen, weil von da gab es am nächsten Morgen frühzeitig einen Direktflug genau dahin, wo ich hin musste. Und bin dann frühzeitig von Guadalahara, von Mexiko in die USA geflogen. 00:51:50 Und mein Anwalt meinte vorher noch, du Stefan, ich habe keine Ahnung, was mit dir passiert, ob die dich aus dem Flieger rausnehmen, ob du durch die Einreise gehst, ob wir uns am Eingang vom Flughafen sehen, keine Ahnung, good luck. Und na ja, der Flieger ist gelandet. Aber du solltest trotzdem kommen. Ich sollte kommen, das war ein Deal mit dem Staatsanwalt. Und der Flieger ist gelandet und dann sind wir da angedockt und da haben wir und, Die Lichter oben gehen aus und alle stehen auf dem Flieger und ich habe gedacht, Gott, juhu. 00:52:23 Und dann kam aber Ansage, alle noch mal hinsetzen. Nein. Der Herr Soundso möchte bitte seine Sachen nehmen und den Flieger verlassen. Das war ich. Warum? Na ja, ich habe dann meine Sachen genommen und haben mich angestarrt neben dem Flieger. Oh nein, was war das denn bitte für ein Gefühl? Und ja, es war mir egal, ich wollte mein Kind wiedersehen, also von daher, ich habe mit allem gerechnet und mir war eigentlich alles **** weil ich wollte irgendwann mein Kind sehen und ich durfte bis zum Flieger rausgehen und dann am Flieger draußen waren 2 so riesen Cops, die haben mir natürlich gleich Beine links, rechts auseinander, Kopf an die Wand, Hände hoch, durchsucht und ich habe schon gesagt, ich weiß worum es geht, es ist alles O. 00:53:07 K., keine Angst, aber die waren natürlich relativ brutal gleich. haben wir Handschellen angelegt, haben mich bis zum entspricht dem Protokoll laut. Ja, aber ich denke, es gab einen Deal. Ja, oh ja, der Deal, den kannst du ja gleich noch erklären, aber der, ne, genau. Das heißt, die Cops haben mich dann bis zum Einreiseschalter, wo er ganz normal einreist, geführt mit Handschellen. Da haben wir dann meinen Reisepass abgestempelt et cetera und dann hat mich das F.B.I. übernommen. Das waren 22 Typen vom vom F.B.I., die waren aber eigentlich ganz lustig. 00:53:38 Also es war, so blöd das klingt, rückblickend war die Erfahrung jetzt nicht schlecht, es war lustig, ne, und die haben dann auch gesagt, die beiden Jungs vom F. B. I. und haben gesagt, ja, wir sind auch Familienfehler, die waren relativ entspannt, ich hatte ein Handy in der Hosentasche und hab gesagt, ich habe noch nie Handschellen dran gehabt, ob sie mal ein Bild von mir machen könnten und da haben sie gesagt, nee, das dürfen sie rechtlich nicht, aber verstehen sie schon. und na ja, und dann haben die mich natürlich über den ganzen Flughafen geführt und ich habe so gedacht, ich sehe diese ganzen Idioten hier nie wieder in meinem Leben, ja, die F. 00:54:13 B. I. Agenten haben mir dann die Hände auf dem Rücken, die Jacke über die Handschellen gelegt, dass man die Handschellen nicht so sieht, aber es wusste ja jeder, wenn ich die Hände auf dem Rücken habe, dass da irgendwas nicht ganz, ganz normal, genau, dann sind wir irgendwo unten in einem tieferen Geschoss hatten die F. B. I. Fahrzeug stehen, haben mich dann reingesetzt und dann sind wir zum Federal Court gefahren. Ist es das Amtsgericht? Nee, Bundesgericht, Bundesgericht, ja, zum Federal Court und da hatten wir dann D. N. A. Test gemacht. Warum? Nur weil ich ja Verbrecher war. D. 00:54:43 N. A. Test, ich habe Fußketten bekommen und dann habe ich noch eine Kette um den Bauch bekommen, da wurden meine Handschellen noch festgemacht und dann hat man mich so dem Richter vorgeführt. Oh mein Gott und der, der, das passiert doch hier den Schwerverbrechern nicht, oder? Nee. Und die beiden vom F. B. I. waren ganz angenehm und derjenige, der mich vorgeführt hat, der war auch ganz lustig, wir hatten doch gemeint, ob ich mal ehrlich auf Toilette müsste, weil ich mit meinen Ketten an sich nur so kleine Schritte machen könnte, ja, du bist ja witzig, oh Mann, Situation bisschen aufgelockert, ja und ja, dann waren wir bei dem Richter, da ich dann das erste Mal meinen Anwalt gesehen, Staatsanwalt und Richter, 00:55:23 Und der musste das ja dann an den entsprechenden lokalen Viertel Rekord übergeben. Das heißt, der hat dann auch nur ganz kurz irgendwelche Auflagen. Ich hatte dann wie so eine Art Bewährung erst mal. Ah nee, das war glaube ich dann final gemacht, erst mal eine Kaution von $150000,00, Aber nur wenn ich gegen die Auflagen verstoß, werden die fällig. Also die musste ich nicht hinterlegen. Und ich glaube, dann bin ich mit meinem Anwalt zu dem entsprechenden Bundesgericht in Tennessee gefahren. Ja. Und da hatten wir die nächste Anhörung und dann hatte ich Haftauflagen oder Bewährungsauflagen. Dann hatte ich eine Bewährungshelferin. 00:55:55 Da musste ich mich jede Woche Montag melden, dass alles in Ordnung ist. Und wenn ich sie telefonisch nicht erreicht habe, musste ich auf den Anrufbeantworter sprechen. Dann waren, wie gesagt, diese 150.000 Dollar Kaution, aber nur wenn ich gegen Auflagen verstoße. Und die Auflagen waren, aber ich darf Deutschland nicht verlassen und ich darf, du darfst Deutschland nicht verlassen, ich darf Deutschland nicht. Ursprünglich sollte ich nur dieses County nicht verlassen, so hat der Richter angefangen, ich sage, ja, ich darf mich nur dem County aufhalten, solange ich auf Bewährung bin. Und da habe ich ja gemeint, na ja, aber ich lebe ja in Deutschland und ich gehe da arbeiten und wo soll ich denn hier leben und ja, O. 00:56:28 K., in diesem County und Deutschland. Und dann habe ich gesagt, na ja, aber aus dem County gehen ja keine Direktflüge nach Deutschland. Ich flieg meist über Georgia, hab ich gesagt, White Länder. Und dann hat er gesagt, O. K., er darf sich in dem County in Georgia und in Deutschland aufhalten und darf er die Grenze nicht verlassen. O. K., krass. Musst du mich jede Woche Montag bei der Bewährungshelferin melden. Wenn du gesagt hättest, du gehst aber so gerne in Nashville zum Bäcker, dann hätte er vielleicht noch eine, sorry, genau. Und das war, das war ja, ach so, und dann war ich übrigens, weil du mal gefragt hattest, wo ich eingereist bin im Dezember 2016, wurde ich rechtskräftig geschieden. 00:57:03 Oh, immerhin. Eine Sache, am Geburtstag meines Sohnes. Oh, nicht so schön. Hat er dann 'ne kleine Geburtstagsfeier mit meinem Sohn? Hast du ihn denn dann gesehen, als du da in dieser. Genau da, ich ihn das erste Mal wieder gesehen, nach 18 Monaten. Und da war er dann, warte. Ungarn nehm ich an. Ja, das war ja im Gerichtsverfahren beim Richter und meine Anwälte, beim Richter. Da durfte ich ihn das erste Mal wiedersehen. Krass, das würde es hier ja auch nicht geben. Ist auch kein gutes Setting für ein Kind, ne? Dann der wäre dann, der war dann 4 2016. 00:57:36 Hat er dich nach Handschellen gesehen? Nein, O. K., das war dann wieder im Familiengericht. Also Federal Court, das eine und das war dann bei dem Familienrichter, der mich nicht gehen lassen wollte, ursprünglich. Und wie hat denn dein Sohn reagiert? Er wusste ja nicht, dass ich Papa bin, weil Papa musste er zum anderen sagen. Ich war ja der Stefan. Dem Kind wurde ja die ganzen Jahre oder das andere halbe Jahr gesagt, das ist der Stefan und das ist dein Papa. Das war am Anfang 'ne ganz lange Zeit, ja, aber das ist doch mein Daddy, ja, nicht so ganz, der war outer, aber so richtig bin ich eigentlich dein Daddy. 00:58:07 Ja, es hat 'n Stück gedauert, bis das wieder normalisiert war. Aber konnte er sich erinnern? Ja, dunkel, weil Skype hat ja nicht funktioniert, viele Monate nicht, das war wirklich ganz schlecht und dann mit Absicht auch noch versucht, schlecht zu machen, wenn mal Kontakt da war, dass ja keine, eigentlich kein Kontakt zustande kommt, kein wertvoller, ne, genau. Das und dann war ich, glaub so gefühlt alle 34 Wochen in USA im Rahmen von dem Strafverfahren. Musste meinen Reisepass abgeben, musste zum Bundesrichter und irgendwann im April haben sie das Strafverfahren dann eingestellt. 00:58:40 Wow. Und was aber dazu kam, die Mama hatte ja noch die $20000 beantragt für Kosten, die sie nie hatte. Das hat der Richter im Family Court als Condition gesetzt, dass ich das Kind wieder sinken, dass ich ihr die Kosten zahlen. Vorher durfte ich meinen Sohn nicht wiedersehen. Krass, ja. Weil das Kindeswohl ist da definitiv nicht im Vordergrund. Also das, so wie du das beschreibst, ne, da sind ja so viele Bedingungen, die mit dem Störgefühl, ja, gar nichts damit zu tun hat. Genau. 00:59:10 Und das war dann 2017, April 2017. Und dann habe ich mich so langsam zurückgearbeitet in, die Rolle des besseren Elternteils aus Sicht des Gerichts. Auch des bösen Richters. Auch des bösen Richters, der wollte das nicht, der mochte mich nicht und der mochte aber auch die Mutter nicht, weil die sein Spiel nicht mitgespielt hat. Du kannst dich erinnern, ja, wir waren viel vor Gericht, wir hatten damals ein bisschen telefonischen Kontakt, auch ja, schon. 00:59:42 Ja, was ich wichtig finde, jetzt in meiner Rolle als als Podcast Host, ist es. Für die, die da draußen zuhören, denken: "Ja, na gut und so, der verletzte Vater und der erzählt jetzt seine Geschichte und so." Wir hören natürlich heute nur eine Seite der Story. Ja, sicherlich. Das ist eine Seite der Medaille und die Mutter, wenn die. die Wölte, würde ich die sofort einladen und sagen, erzähl mal deine Geschichte, wie sieht es, wie sieht es bei dir aus? Aber es gibt uns doch einen Eindruck davon, einfach was es bedeuten kann im im Ausland, in einem anderen System. 01:00:13 Wir werden auch hoffentlich noch über andere Systeme reden, auch so ein Verfahren durchzumachen. Und noch mal, wir haben es ganz am Anfang in der Vorbesprechung gesagt, auch was wir an unserem deutschen System haben, dass man das mal wertschätzt. Ja. Das stimmt, ich wollte auch nichts mehr als nach Deutschland in der Gerichtsbarkeit. Ja, Es ist auch so, wir hatten ja damals Kontakt, ich hab dich auch beraten in der ein oder anderen Geschichte. Ich bin sogar selbst mal nach Tennessee geflogen, um da an einer Verhandlung teilzunehmen und auch so ein bisschen die deutsche Rechtslage noch mal zu erklären und auch darzulegen, wie doch relativ gut das deutsche System funktioniert und was ein Jugendamt ist und so dann sofort und dass es auch ein Verfahrensbeistand gibt und ähnliches. 01:00:51 Aber dieses Gefühl der Ohnmacht, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Natürlich habe ich es eine andere Rolle wahrgenommen, weil ich ja. als dein Beistand oder sachverständiger Zeuge damals dort war. Aber ich hab das schon teilweise auch so erlebt und bin deswegen auch froh, dass du uns erzählen wirst, wie es weitergeht, weil das mich auch, ja genau. Also ich hatte vor. Allen Dingen für deinen, für deinen Sohn, freut es mich, das ist wichtig. Er holt mich noch mal ab. Was liefen denn dann für Verfahren zu dem Zeitpunkt? Diverse Umgangs und Sorgerechtsverfahren, vor allen Dingen eben die Frage der Erziehungsfähigkeit, ne, die war weiter. 01:01:26 musste weiter Thema sein, weil doch nicht ganz unerhebliche Umstände auftraten, die schon einen ganz erheblich an der Erziehungsfähigkeit der Mutter haben zweifeln lassen. Also das muss man sagen, ging deinem Sohn einfach nicht gut. Genau in den in den Umständen damals. Der war möglicherweise überwiegend bei den Großeltern, dann weil die Kindesmama hatte sich dann, glaube ich, auch von ihrem Lebensgefährten getrennt, weil es natürlich ähnliche Probleme gab wie bei uns oder der Lebensgefährte hat sich von ihr getrennt. Und der war dann auch weg für Torben. 01:01:57 Ja, der hat sich dann später bei mir gemeldet, hat um Rat und Hilfe gebeten. Da hatten die auch noch ein Kind. Nein, er hat damals die Kindesmutter verlassen, weil es ihm also ging, das war ja immer psycho. Die Frau war ja nicht gesund und das geht nicht, das ist wie so ein, so hat, so habe ich es damals gedacht und sie hat erst mir auch gesagt, das ist wie so ein grauer Vorhang und wenn die weg ist, ist der graue Vorhang weg um dein Leben und so habe ich mich gefühlt und so hat er es mir beschrieben auch. Und sie hat dann folgendes gemacht. Sie hat ein Verfahren gegen seinen Sohn, er hat 2 Kinder, gemacht und zwar hätte er sich an Tom vergriffen und hat dem Tom eingeredet, was er sagen soll und da war dann auch das Equal zum Jugendamt da und dann gab es Anschuldigungen und so wie er es mir erzählt hat, sie lässt die Anschuldigungen fallen, wenn sie wieder einziehen darf in das schöne Leben, was er ihr geboten hatte. 01:02:50 Nur die Nummer ging halt schief, weil dann natürlich andere Organe involviert waren, die jetzt nicht einfach irgendwas fallen lassen, wenn einmal eine Untersuchung angestrebt ist. Genau und da hat er dann gerade bei mir gesucht. Genau. Aber da war nie was mit Tom. Da war nie was, genau. Ich hatte dann ähnliche Sachen, noch ähnliche Anschuldigungen später als das Kind dann schon in Deutschland gelebt hat. Aber wie das dann weiterging, hauptsächlich hatte ich erstmal überwachten Umgang, musste wiederherstellen, dass ich verlässlich bin und bin in die U. S. A. geflogen. Herüberbrachten Umgang in einem jüdischen Zentrum, in der katholischen Kirche und hier und da. 01:03:22 Alle, die das irgendwie angeboten haben und sich die Zeit genommen haben, durfte ich dann Tom sehen. Sehr lange wäre in Deutschland, so muss man auch sagen, nicht vorstellbar. Also, dass du über Monate, Jahre begleiteten Umgang hast, das ja. Und dann durfte ich das erste Mal Umgang wieder in den U. S. A. haben, unbegleitet, unbegleitet ab 20. Du meinst in Deutschland, ne? Nein, in den U. S. A. erst mal, 2017 war das. Freunde hatten noch ein Haus in Florida an der Golfküste und das konnte ich immer nutzen und das habe ich ganz viel die Folgejahre dann genutzt. 01:03:54 Das heißt, ich konnte mit dem Kind dann ins Haus an die Golfküste gehen, musste glaube ich jeden Tag Verfahrensbeistände anrufen und check-in und ist der Papa, macht der alles richtig, ist der gut. Das ist ja krass, auch die Rolle des Verfahrensbeistands, dann ne, ist ja auch völlig anders. Wobei die beiden, das war dann, kam dann noch eine weitere dazu, die beiden waren immer pro. Fakten und pro Papa, die waren mit dem Richter nicht einig und die haben schon immer im im Blick gehabt, was richtig und was falsch war. Werden die denn vom Richter ausgesucht? 01:04:25 Das ist ehrenamtlich. Ach, die kriegen dafür kein Geld. Was? Nein, die haben Berufe. Die eine ist Anwältin und die andere war, glaub Professorin zu der Zeit. Und die waren aber, wie gesagt, sehr fit und sehr gut und hatten guten Durchblick und die haben auch immer gesagt, Stefan. mach dir mal keine Sorgen, wir wissen schon, was los ist. Ja, ist alles in Ordnung, das muss man dazu sagen, das variiert, ne. Also zum Beispiel in Georgia, weiß ich es genau, sind die Verfahrensbeistände selbstständig, ah, O. K. und nehmen ähnliche Stundensätze wie Anwälte. 01:04:55 Also dort 50 $60000 für einen Bericht des Verfahrensbeistandes zu bezahlen, ist keine Seltenheit. Das müssen die Eltern auch bezahlen. Müssen die Eltern alles bezahlen, das ist wirklich der, also. Aber was ist denn, wenn man Eltern hat, die es nicht bezahlen können? Ja, dann musst du dich entweder bis zum Procility gehen, also musst du dich selbst verteidigen, das machen dann halt auch immer mehr, das ist tatsächlich auch ein gesellschaftliches Problem, weil die natürlich dann die falschen Anträge stellen und nicht wissen, wenn welche Fristen ablaufen und. Aber dann gibt es dann auch keinen Verfahrensbeistand, einfach. Dann kann dir einer gestellt werden in den meisten Bundesstaaten. 01:05:27 Ja. Aber wie stark dann derjenige oder diejenige sich um deinen Fall kümmert, kann man sich vorstellen. 300000 hast du wahrscheinlich ausgegeben am Ende. Ja, ich hatte irgendwann mal aufgehört mit Zählen, da waren es so $350000 ungefähr, was der Spaß bis dato gekostet hatte. Jetzt hinten raus war es nicht mehr so teuer, ne, das ist immer weggegangen, das Geld. Das war wirklich von Anfang an, also ich habe da gut verdient gehabt zu der Zeit, aber alles was reinging, alles was ich verdient hatte, war wirklich nur Anwälte, Kindesmutter. psychologischer Gutachter, ich habe schon 3 Monate im Voraus mein Geld verlangen gehabt. 01:06:00 Das war wirklich einmal eigene Bedürfnisse ganz runterschrauben und wirklich alles mit einem Fokus, alle Kapazitäten, zeitlich, emotional, finanziell, alles auf ein Ziel gesetzt. Also das ging, wäre nicht anders gegangen. auf alle Fälle hatte ich dann Umgang überwacht, dann in den USA und dann, ich glaube Weihnachten 2017 durfte ich das Kind das erste Mal mit nach Deutschland nehmen. Erlaubt vom bösen Richter. Erlaubt vom bösen Richter mit $28000 Kaution. Hier ist ein Unterton, würde ich ja raus. 01:06:32 Genau, das heißt, da waren wir in Deutschland an Weihnachten. Ich musste immer rüberfliegen, Kind holen und wieder zurückbringen. das wollte er aussehen, der Richter, dass das alles funktioniert und dann wollten wir natürlich immer Tryer, also dass wir unser unser finales Verfahren für Umgang und Sorge haben. Das hat sich dann, ich glaube, erstmals war es 2018 angesetzt, nachdem das alles ganz gut funktioniert hat mit dem Umgehen, zumindest meinerseits. Und auf alle Fälle ist es üblich, dass so Depositions genommen werden, das heißt das soziale Umfeld des anderen wird dann eingeladen zur Zeugenvernahme. 01:07:06 Was hat mein Anwalt dann gemacht? Der hat dein Umfeld eingeladen. Nö, das Umfeld von der, Kindesmutter und ihre Anwältin bei mir, gut, ich dadurch in Deutschland war, war jetzt nicht viel, was die da lokal hätten dokumentieren oder befragen können, ne, maximal über Skype dann oder oder Videokonferenz. Und da haben sich die Eltern von der Kindesmama verquatscht und da hat dann der Anwalt, relativ tief reingehackt da und dann wurden die Gesundheitsakten noch mal angefragt und dann gab es eine ganze Menge in der Zeit, wo Tom drüben war in den USA, sind eine ganze Menge Sachen passiert, wie wurde eingeliefert ins Krankenhaus, ist mit dem Auto hingefahren, ist vom Stuhl gefallen, konnte konnte nicht mehr reden. 01:07:51 Dann ein Inzident war mal da, hat der Vater der Kindesmutter sich Sorgen gemacht und hat angerufen und die Polizei angerufen, die lag bewusstlos am Boden, mit irgendwelchen Mitteln, wahrscheinlich voll, keine Ahnung. Und das war aber alles 'ne Zeit, als unser gemeinsames Kind da drüben war. Ich hoffe nur, dass bei den Großeltern mal zu der Zeit, das habe ich in den Berichten nicht gesehen, da waren Zwangseinweisungen, Suizidversuche. Also war 'ne ganze Reihe von Sachen, was da keiner gesagt hat. Und dann hatten wir das natürlich blöd fürs gemeinsame Kind, gut für das Verfahren, ist Ziel des Verfahrens, war aber eigentlich auch nichts Neues. 01:08:26 Aber wie gesagt, dann wurde es 2018 noch mal ausgesetzt, weil die Kindesmutter sich wieder einen Anwalt genommen hatte und das fand ich dann relativ miese, auch von dem von dem Richter. Dann hat er sich 3 Monate Zeit genommen, um einen Termin zu finden, wo alle Zeit haben, um zusammenzukommen, um einen Termin zu finden für das nächste Verfahren und da habe ich 3 Monate gewartet, um einen Termin zu finden und dann noch mal 6 Monate, bis wir einen Termin hatten. Also ich habe 9 Monate gewartet, dass der eine Termin ausgesetzt war und dann der nächste gesetzt war und auf der anderen Seite ging das alles ganz schnell und das fand ich dann schon ein bisschen mies. 01:08:56 Und dann war 2019, also war Tom 76 der ist 7 geworden, dann da war das vorhin ausgesetzt, dann war es wieder im Juni gesetzt. Das heißt, ich konnte das Kind mehr nach Deutschland zum Umgang nehmen im Sommer und dann im Verfahren in den USA Abschluss und dann hat die Anwältin der Kindesmutter, die dann wieder eine neue war, Italien Urlaub gebucht und wir müssten das doch verschieben und ich hatte meine Flüge schon gebucht, wenn das jetzt wieder 9 Monate dauert. es funktioniert nicht, weil es wäre ja dann auch die potentielle Einschulung gewesen 2019 und da waren es aber nur, ich glaube, 2 Wochen Verzug oder sowas, hat man einen Gerichtstermin und ich bin dann in die USA geflogen und bin mit Länder gelandet als erster Zwischenstopp und dann habe ich auf WhatsApp eine Nachricht von meinem Anwalt gesehen, ruf mich bitte dringend zurück, wenn das Kind nicht dabei ist. 01:09:43 Ich weiter Flug, Tennessee, ich glaube morgens 02:00 Uhr, Kind ins Bett gebracht beim Kumpel im Haus. Hab mich auf die Terrasse gesetzt, hab meinen Anwalt angerufen nachts um 2 ja, Kindesmutter ist gerade zwangseingewiesen, hat gerade. Kind versucht, ich soll zurückfliegen und das Kind einschulen. Hä, kann der Anwalt doch nicht entscheiden. Hat der Richter dem Anwalt gesagt. Ah ja, ich war ja auf dem Flug Transatlantik unterwegs, das habe ich ja nicht mitbekommen in der Zeit, hab ich gesagt, puh, jetzt wär das mal Tachel gesagt, da wäre ich nicht jetzt rüber geflogen. 01:10:14 Der böse, jetzt liebe Richter, hat dann gesagt. Ja, ich glaube, er hat erkannt, welche wichtige Ressource du auch bist. Ja, das heißt, es gab dann, glaube ich, noch mal überwachten Umgang, Also ich bin dann eine Woche drüben geblieben. Für wen? Für die Mutter. Für die Mutter, genau. Und dann sind wir zurück und haben Schulanfang gefeiert, 2019. Dann war aber Covid danach, die Kindesmutter hatte, glaube ich, 2 oder 3 Monate Entziehungskur gemacht in Mississippi, glaube ich, aber ohne Telefon, ohne soziale Kontakte, dass die einmal isoliert ist von dem kompletten Umfeld, was aber relativ schnell dann, ich habe ja dann. 01:10:58 im eigenen Interesse auf Facebook immer mal geschaut und so weiter. Die hat man relativ schnell nach der Entziehungskurve wieder mit Getränken gesehen auf Bildern, ne. Also sie war Alkoholikerin und dann war Covid, das hat uns erstmal ein bisschen Ruhe gegeben. Das heißt, wir konnten nicht fliegen und der Richter hat da dann so einen temporären Beschluss erlassen, den kennst du ja auch. 28000 Dollar Kaution hatte ich auch noch hinterlegt, das Kind einschulen durfte und dass er weiterhin die Gerichtsbarkeit behält, bis, X. Und ich glaub dann kann man es einfach entscheiden. 01:11:30 In den U. S. A. ist es ein ganz gängiges Mittel, allerdings gibt es inzwischen auch einen Beschluss eines Federal Courts in Illinois, der sagt, dass diese Zuständigkeitsbestimmungen, also diese fortdauernde Zuständigkeit, auch bei einem Wechsel des Kindes ins ins Ausland, rechtlich zumindestens fragwürdig sind im Sinne von, kann dadurch der gewöhnliche Aufenthalt des Kindes bestimmt werden? Ganz klar, nein. und kann dadurch die Zuständigkeit ausländischer Gerichte aus U.S.-Richt ausgeschlossen werden? 01:12:00 Auch nein, ist immer eine relativ neue Entwicklung in den U.S.A., aber grundsätzlich muss man das sagen, wenn man es mal pauschalisieren will, in den allermeisten Vergleichen, Umgangs oder Sorgerechtsvergleichen in den U.S.A. oder Beschlüssen, gibt es immer eine Klausel, in der das U.S.-Gericht, welches entscheidet, die Zuständigkeit vorbehält. und zwar auch im Relocation Verfahren. Also auch ein Verfahren, wo es ausdrücklich darum geht, dass ein, nehmen wir ein U.S. Gericht in Massachusetts, einem Elternteil die Ausreise mit den Kindern nach Deutschland gewährt. 01:12:32 Auch da behält sich das Gericht die Zuständigkeit vor. Das ist mal eine Sonderfolge wert. Das finde ich, finde ich noch mal sprachlos heute. Und vor allen Dingen auch hier in dem Fall, wie bei dir, wir hatten heute darüber ja schon gesprochen, Bei Tom ist es so, dass er nun seit 2019, gut, wir kommen noch dazu, in Deutschland lebt und nach wie vor meint das Gericht in Tennessee, es wäre zuständig für dieses Kind. Aber denkt Deutschland das auch? Nein, O. K., mich bisschen. Wir wollen jetzt vielleicht nicht so sehr darauf eingehen, was Deutschland da gemacht hat, das wollen wir mal ein bisschen. 01:13:05 Aber die deutschen Gerichte vertreten eine andere Auffassung, denn die sagen, für uns gilt die Brüssel 2 B. Verordnung. oder in Deutschland eben, wenn es im Verhältnis zum Drittstaat ist, 99 FAMFG. Und da Tom auch die deutsche Staatsangehörigkeit hat, sind die für ihn zuständig. Was, 99 FAMFG? 99 FAMFG ist eine Vorschrift im Familienverfahrensrecht, die besagt, dass man, wenn die Brüssel 2 das ein bisschen würde jetzt ein bisschen weit gehen, aber wenn die Brüssel 2 B. Verordnung nicht, also wenn die europäischen Verordnung keine Anwendung finden, weil beispielsweise ein Drittstaat betroffen ist, 01:13:40 der sich außerhalb der Europäischen Union befindet, dann kann man ausnahmsweise auf deutsches Verfahrensrecht, also deutsches internationales Privatrecht, Konfliktrecht, zurückgreifen. Und das ist der 99 vom F. G., der unter anderem auch neben dem gewöhnlichen Aufenthalt an die Staatsangehörigkeit anknüpft. Und damit sind deutsche Gerichte zuständig und natürlich, und das haben sie auch in dem Fall gemacht, auf Bemühen des zuständigen Jugendamtes, das dann irgendwann gesagt hat, Tom lebt hier. und zwar schon seit mehreren Jahren. 01:14:10 Die Mutter verhält sich zumindestens irrational, so viel kann man sagen. Deutsches Gericht, bitte greif ein und stell dich auch schützend vor diesen Vater, ne. Das ist jetzt ein bisschen überhöht, vielleicht und ein bisschen aufgeladen, was ich sage, aber. Also schütze das Kind eigentlich, weil Vater Hauptbezugsperson. Genau, es ist ja ein Wächteramt auch, ne, was das Familiengericht ausübt. Genau, das war 2019. Dann hatten wir relativ lange Ruhe, Und dann waren so die ersten Corona-Regel-Reduzierungen und Fliegen international ging wohl auch wieder. 01:14:47 Das heißt, für 2021 war dann das neue finale Verfahren angeordnet in den USA, 2 Jahre später und das erste Mal wieder Umgang für die Kindesmutter. Und, Ich glaub, sie kam rüber nach Deutschland, nach Deutschland, hat ein paar Tage mit da verbracht und ich war natürlich trotz der ganzen Historie. Wir haben die Kindesmutter am Flughafen abgeholt mit Tom, seinem besten Freund, ne, juhu, tra, wir haben sie vorgestellt, Freundeskreis, et cetera, die Lehrerin, ja, hat man sich alle Zeit genommen und dann versucht er auch für die Kindesmama. 01:15:27 das so zu gestalten, dass er auch komplett den Kontakt hat und weiß, was beim beim Kind los ist. Und dann ist sie rübergegangen mit dem Kind, dann hat sie einmal ein Flug verpasst, weil sie keine Covid Tests hatte, hab ich sie abgeholt vom Flughafen. Selbsterklärend hat sie dann bei uns im Gästezimmer geschlafen, also das war gar keine Frage, ne, also ich hab das nicht zugestimmt, aber sie hat das dann einfach gemacht, so OK fürs Kind nicht die schlimmste Situation, ne nächsten Tag wieder zum Flughafen gefahren und dann, war das gemeinsame Kind ein paar Wochen drüben und Ende der Ferien sollte ich Tom wieder abholen. 01:16:01 Und ich lande in Chicago. Ich war noch bei Freunden in Chicago, war da noch 34 Tage, bevor ich dann weiter geflogen bin nach Tennessee. Und ich lande in Chicago am Gepäckband und mein Anwalt aus Tennessee schreibt mir, wenn dich das Jugendamt von Tennessee anruft, gehst du nicht ran. Die sprechen nur mit mir. in der Zeit, als ich in Deutschland war und das Kind drüben war, hat die Kindesmutter dann Vorwürfe erhoben. Oh, ich krieg es gar nicht mehr zusammen, es waren 34 Sachen. 01:16:32 1. war das Kind durfte bei mir Alkohol trinken, ein anderes war das Kind hätte schon Kontakte in der Beziehung, würde schon miteinander schlafen und so weiter. Ich würde mich vor dem Kind entblößen, also solche Sachen. Das heißt, da waren schon wieder offizielle Untersuchungen beim Jugendamt. die beiden Verfahrensbeistände, die ich genannt habe, waren da auch mit dem, jetzt wusste aber keiner, dass die Kindesmunde alles alleine gemacht und die waren da alle nicht so, ja, News drüber, ne, weder Richter noch die Verfahrensbeistände und die Verfahrensbeistände haben dann auch mit der, mit der Dame, die sich mit der Untersuchung da befasst hat, auch vom Kind beim Jugendamt, mit den Verfahrensbeiständen unterhalten und hat auch Gespräche mit Tom. 01:17:16 und Tom konnte das aber nicht bestätigen. Er hat dann wohl nur gesagt, ja hier freut sich, wenn der Papa wiederkommt, wenn wir wieder nach Deutschland gehen, ne. Und das war dann das Outcome und so hat sich halt jeder Umgang gestaltet, dass da immer irgendwelche irgendwas Kind nicht zurückgebracht. Musste dir nicht auch mal irgendeinen Bond zahlen? Nein, immer nur der Papa. Also so war jeder Umgang von irgendwelchen Tücken mit Covid-Tests, die hatte ich damals bei Walgreen C.B.S. immer gebucht. Und die hatten wir aber nicht von jetzt auf dann bekommen. 01:17:47 Die hatte ich immer Tage im Voraus gebucht, erste Rückreise, Data Test, das Ergebnis. Und da Tom ja noch nicht bei mir war zu der Zeit, hätten das ja die Großeltern oder die Kindesmutter machen müssen. Die Großeltern haben als Supervisors fungiert in den USA, weil die Mutter allein keinen Umgang haben durfte, ne. Und das haben die alles boykottiert, dann als ich war wirklich CBS angerufen, hier hab die Situation, ich brauche ein Test, ich brauche das Ergebnis innerhalb von 3 Stunden, ich habe nicht mehr Zeit, ich muss auf den Flieger. Also ich hab dann wirklich immer nur geschwitzt, es gab immer nur Stress und Ärger, ne. Und da gab es auch Anhörungen beim Richter und der hat dann auch gesagt, ihr macht das und die Verfahrensfeststellung gesagt, er macht das und die haben eben nicht gemacht, was sie machen sollten. 01:18:23 ne Und der letzte Umgang, der dann so lief, war im Februar letzten Jahres. Da hat dann wollte ich auch mit dem Kind zurückfliegen, Flug wär Mittag gewesen, ich wollte vormittags das Kind holen. Mir wurde vorher schon angedroht, wenn ich das Grundstück betrete. wird was passieren. Ich hatte aber Freunde von mir dabei, wir haben zusammen drüben noch 'ne Woche Urlaub gemacht oder 10 Tage und hab gesagt, hier geh du mal rüber, klingel du mal auf 'n Grundstück, ich geh da nicht drauf. Und da hat die Kindesmode die Tür aufgemacht, ja, wir wollen Tom abholen und sie meinte, nö, macht sie nicht. 01:19:00 Und dann mein Kumpel doch meinte, das ist aber so in den Gerichtsbeschlüssen und sie meinte, ja, das interessiert sie nicht. Ja, dann kam ein Stück später der Großvater aus dem Garagentor raus in den Driveway vorgelaufen und fragt mich, was ich hier will, ich würd gern Tom abholen, sagen: 'Ja, kriegst du aber nicht, steht aber so in den Beschlüssen.' Sagen: 'Ja, was willst du denn jetzt machen?' 'Na, das war blöd, dann müsste ich jetzt die Polizei rufen.' Und da hat er gesagt: 'Ja, das mache ich für dich, die holen dich gleich ab, geh ins Auto und warte im Auto.' Und dann habe ich gewartet, bis die Polizei kam und habe denen die Gerichtsbeschlüsse gezeigt. 01:19:33 Und dann? Ja, dann sollten die sofort das Kind bereitstellen, weil ich hatte ja auch einen Flug, dann haben die sich noch eine Stunde Zeit gelassen, bevor das Kind dann zur Tür raus kam. Ja, so war jeder Umgang, also jeder Umgang war irgendwas. Aber wie ist Tom denn damit umgegangen? Der muss das ja auch schon, das. Nicht so mitbekommen haben, das ist auch meine Hoffnung. Ich meine, der hat ja jetzt keine direkten Schmerzen oder Leiden bekommen, jetzt haben sie es mit mir gemacht. Ich meine, der wird am Rande was wahrscheinlich mitbekommen haben, aber wahrscheinlich nicht so intensiv. O. 01:20:03 K., aber du hast ihn immer irgendwie gekriegt. Ja, ja, irgendwie habe ich es immer gekriegt, aber nie einfach so. Ne, einmal war es, glaube ich, auch so, weil das ja nie funktioniert hat mit dem Hin und Her und als die Mutter das Kind zurückbringt, dann hat man es andersrum gedreht und da war aber vorhergehend mal noch was, da war mal ein Osterumgang und wir haben schon in Deutschland gelebt und ich soll das Kind in die USA bringen und die Mama das Kind zurückbringen. Hat sie eigentlich gemacht. Und ich habe gesagt, ich war da nur 2 Tage drüben, ein paar Sachen eingekauft, was es da drüben so gibt und bin zurückgeflogen und die können es mir mal, wie du bist zurückgeflogen, nimmst den wieder mit, ist dann, ist deine Verantwortung, es ist der Gerichtsbeschluss, ne. 01:20:43 Ich bleibe jetzt nicht 'ne Woche oder 10 Tage hier. Und ja, den hat sie dann nicht zurückgebracht und dann? Ist ja auch quasi 'ne Entführung, Zurückhaltung. Sehe aber nur nicht so in dem in dem Setup. Könnte man möglicherweise rechtlich so werten, ja. Ich glaub, da gab es 5 Anhörungen vor dem Richter, der dann der böse Richter, der dann doch langsam auch die Geduld verloren hatte. Und ich hätte einfach 'n Hacker ü Antrag dort gestellt, einfach nur sehr. Hätte man dann beim Federal Call stellen können, dann wäre der Familienrichter wieder *** gewesen. 01:21:15 Sorry für die Worte, die ich benutzt habe, aber es ist schon so spät, wir dürfen das und ich kann dich schon verstehen. Ja, na ja, auf alle Fälle hat das Kind dann 'ne Woche Schule verpasst und der Richter hat dann gesagt: 'Ja, kannst du jetzt kommen, das Kind holen?' Ich dann: 'Ja.' abends nach Frankfurt gefahren, der ich frühen zeitigen Flieger hab, eine Nacht in Tennessee verbracht, Kind geholt und rausgeflogen. Die Kosten sollten wir nicht wiederbekommen, genau das war 2022 im April. Ja, aber jemand, der finanziell auf Kante nähen, der hätte das eigentlich gar nicht leisten können, ne, also insgesamt alles nicht. 01:21:47 Nö, also ja, ich hatte immer gut verdient und ich hatte auch immer, ich war immer sparsam gewesen, eigentlich, aber das war, ich wurde da in eine Situation gebracht, die hätte ich mir so nicht ausgesucht, finanziell, ne, natürlich. Um mal auf die Zielgeraden einzubiegen. Ja, dann wurde aber irgendwann doch aus deiner Sicht jedenfalls und hoffentlich auch aus der Sicht von Tom, wir gehen davon aus, alles gut. Denn was passierte dann? Ja, was passierte dann? Natürlich war ich auch mal im engen Austausch mit dem Jugendamt zu Hause und das Jugendamt war der Meinung, dass das so nicht geht. 01:22:19 Und was die Umgangsregelung auch beinhaltete, dass Tom alle Ferien, also alle 5 Ferien in Sachsen, 13 Wochen, hätte der rüber gehen sollen in die USA. Das wollte er aber selbst nicht, vor. Allen Dingen nicht, nicht jetzt zu der Mutter, sondern zu den Großeltern, ne. Je nachdem, ne, dann hat das Jugendamt gesagt, das ist nicht die, nicht dem Kindeswohl. Das Kind hat ja auch hier Freunde und soziales Umfeld, das geht ja gar nicht und das Verhalten von der Kindesmutter noch dazu, wie der Umgang läuft, also sollte man eine einstweilige Anordnung erwürgen. Das Jugendamt hat dann natürlich da stark unterstützt, dass wir dann das deutsche Gericht ins Boot geholt haben. 01:22:52 Ja, und das deutsche Gericht kann ja auch im Rahmen des Amtsermittlungsgrundsatzes, Selbsttätig werden, denn es ist dann so, dass das schon eine Kindeswohlgefährdung darin gesehen hat, dass jetzt sklavisch diese Beschlüsse umgesetzt wurden, die letztendlich mit dem mit dem Wohl des Kindes nichts mehr zu tun hatten, rein gar nichts. Ob man aber was für ein Machtkampf zwischen den Gerichten war? Ja, und jetzt kann man das sagen, wir wollen jetzt vielleicht gar nicht weiter drauf eingehen, was was in Deutschland gewesen ist. Jedenfalls ist es jetzt so, Status quo und das ist ja doch irgendwie aus deiner Sicht jedenfalls ein Happy End. 01:23:25 Er lebt jetzt bei dir? Ihm geht es gut, seit 2019, genau, seit 6 Jahren. Also, es gab eine Umgangsabänderung, die anerkannt wurde. Die wurde abgeändert vom deutschen Gericht, genau. Cool, die Beschlüsse wurden abgeändert, das kann ja das deutsche Gericht machen, denn der 1696, der erfasst ja wohl auch ausländische Beschlüsse. Ja, diese Abänderungsvorschrift, liebe Hörerinnen und Hörer, ja, mhm, wow. Also, was für eine Odyssee von 2012 hast du gesagt? Ja. Bis jetzt 13 Jahre. 01:23:59 Und ist alles schon vorbei? Jetzt ist eigentlich soweit das Schlimmste ist überstanden, sage ich mal. Und gibt es weiterhin Umgang? Es gibt Umgang, die Mutter nimmt den Sohn nicht wahr, wie er vom Gericht platziert ist, in Deutschland. In Deutschland. Es ist eben so, dass man Mensch auch die Größe haben muss zu erkennen. wann richte ich mich nach wem, ne. Du musstest dich nach dem U. S. Gericht richten und du hast gesagt, ich übernehme Verantwortung, was ich auch gut finde. 01:24:29 Du hast dich dort diesem Strafprozess gestellt, du bist dem nicht aus dem Weg gegangen. Es gibt ja auch andere Eltern, die dann auch im H. K. Ü. Verfahren untertauchen oder was weiß ich machen. Oder das Kind aufgeben. Das Kind aufgeben, du hast dich dem allen gestellt und du hast über die Jahre weiter gekämpft und. Das ist schon das, das wäre die Alternative gewesen, ne das Kind aufgeben mit den Rahmenbedingungen, die da drüben geschaffen wurden damals, das war für mich keine Option. Deshalb, wie ich vorhin schon mal gesagt hatte, alle Kapazitäten verfügbar, Kopf, monetär, Emotionen. 01:25:03 Zeit, Arbeit war flexibel, das konnte ich mir immer so einrichten, da war Verständnis da und dann wirklich ein Ziel und Vollgas auf das Ziel und alles, was möglich ist, alles andere Nebenbaustellen. Oh Mann, das ist nicht relevant, sondern das ist relevant. Genau, irgendwann wird dein Sohn wissen, was du geleistet hast. Ja, ich meine auch, wenn ohne Zweifel die Überführung nach Deutschland damals widerrechtlich war, ist es menschlich, trotzdem, nachvollziehbar und irgendwie am Kindeswohl orientiert gewesen, kann man sagen, finde ich. 01:25:39 So war meine Sichtweise und ja, es war rechtlich falsch, es war richtig falsch. Aber letztendlich wäre ihm vermutlich viel erspart geblieben, muss man sagen, wenn das, wenn das damals anders geglaubt wäre. Ja, und Tom strebt jetzt gar nicht in die U.S.A. Für Tom, ist gern zu Hause in seinem sozialen Umfeld und genießt auch gern Zeit in Ruhe. Und als damals noch diese Umgangsregelung bestand mit alle Ferien und das war ja auch immer Stress, wirklich erster Ferientag bis letzten Ferientag oder noch darüber hinaus, das war nichts, da war schon seine Intention immer, ja, ob das nicht sein kann, das war einfach nur einmal im Jahr darüber gehen, das reicht doch, ich muss da nicht fünfmal im Jahr darüber, ja, weil das ja für das Kind dann wirklich Stress ist. 01:26:30 ist jetzt so, wie es jetzt beschlossen ist, nicht optimal. Aber ja, aber auch Deutschland ist ein Rechtsstaat und hier kann jeder seine Rechte wahrnehmen und ist jetzt nichts Illegales, sondern man muss eben dann Anträge stellen oder anregen in Umgangsverfahren und das Gericht guckt am Ende aufs Wohl des Kindes. Punkt. So Umgang hätte ja die Kindesmutter, aber das nimmt sie ja nicht mehr wahr und das würde ich mir eigentlich fürs Kind wünschen. dass sie zumindest erstmal, wenn sie aber erstmal überwacht ist, musste ich auch überall durch, damals, dass sie es wahrnimmt, weil das macht sie nicht. 01:27:05 Ja, und haben die Skype Kontakt, telefon? Skype mag Tom nicht so sehr, WhatsApp sporadisch eher weniger, antwortet mal, schickt mein Herzen zurück an die Mama, aber jetzt nicht so tiefgründig. Wow, was für 'ne Geschichte. Ja, vielen Dank, Odyssee. Ja, vielen Dank, dass auch für das Vertrauen, ehrlich gesagt, ja, diese sich so zu öffnen. Und ich mein, du kanntest ja den ganzen Weg, ne, von von Anfang an 80% ja, 80% aber es auch noch mal so zu hören. 01:27:38 Und ja, ich will mich da auch ein bisschen abkoppeln. Also ich habe meine eigenen Schlüsse aus diesem Verfahren gezogen, aus denen ich auch eben gelernt habe, ne. Und, auch sich so ein bisschen auf diesem internationalen Parkett zu bewegen, erfordert schon noch mal eine andere Abgebrühtheit und Ausdauer. Ja, vielen Dank. Das war sehr schön, dass du da warst. Danke, dass ich hier sein durfte. Ja, ich freue mich sehr, dich kennengelernt zu haben und die Zeit so schön genutzt zu haben. 01:28:11 Also auch wenn die Geschichte sehr dynamisch war. Wir haben noch eine wichtige Info, glaube ich, für euch, liebe Hörerinnen und Hörer. Wir machen so eine Art Sommerpause. wenn jetzt viele von euch denken, euer geliebter Familienrechtspodcast. Diese Folge kommt wahrscheinlich Ende Juli raus und dann bin sowohl ich im Urlaub als auch du und ich bin noch mal auf einer Konferenz in Kenia, wo ich versuche, ein paar O-Töne für euch einzufangen. Gibt es auch interessante Aspekte. Also eine Familienrechtskonferenz ist das, geht jetzt nicht um neuesten, weiß ich nicht, Panzer. 01:28:45 Ich bin jetzt nicht auf einer Messe von Rheinmetall, das wäre ja blöd und, dann ist auf jeden Fall anvisiert, dass wir auch mit weiteren Gästen reden, genau wie mit heute ein ganz interessanter Gast da war. Wir hatten neulich auch schon Jutta zu Gast, soll das auf jeden Fall, so ist auch das Feedback weitergehen mit interessanten Gästen von nah und fern. Ja, genau, vielen Dank. Danke sehr, danke Stefan. So, ihr Lieben, das war es für heute bei Family Matters, eurem Familienrechts-Podcast mit Ann-Marie Steiger und Andreas Hanke. 01:29:19 Vielen Dank fürs Zuhören, Dabeisein und für euer Feedback. Wir freuen uns auf die nächste Folge mit euch. Und wenn euch die Folge gefallen hat, abonniert uns gerne oder folgt uns bei Instagram. Bei Fragen, Feedback oder spannenden Themen schreibt uns an Kontakt@family-matters-podcast.de. Teilt mit uns, was euch bewegt, weil es mehr als eine Wahrheit gibt. Bis bald. Das Transkript ist KI-generiert.

Shownotes

Was Euch in der Folge erwartet:
In dieser Folge erzählen Ann-Marie und Andreas die Geschichte eines Vaters, der nach der Trennung nicht nur das Sorgerecht, sondern auch sein Kind verliert – an ein anderes Land. Was folgt, ist ein jahrelanger juristischer und emotionaler Ausnahmezustand, bei dem sich internationale Konventionen, Gerichte und das Kindeswohl zu widersprechen scheinen. Was passiert, wenn ein Kind über Kontinente hinweg entführt wird? Und was, wenn ein Vater sich entscheidet, sich nicht an den Beschluss zu halten?

Inhaltlich geht’s um:
• Die Geschichte eines Vaters, der sein Kind durch eine völkerrechtliche Rückführung verliert – und dennoch nicht aufgibt.
• Die Mechanismen des Haager Kindesentführungsübereinkommens (HKÜ) – und was passiert, wenn emotionale Realität und juristische Logik auseinanderdriften.
Warum manche gerichtlichen Entscheidungen richtig sind – und sich trotzdem falsch anfühlen.
• Die Frage: Was wiegt schwerer – das Gesetz oder das Herz eines Vaters?
• Die Rolle von Jugendämtern, Gerichten und Anwälten in internationalen Sorgerechtsstreitigkeiten.
• Wie das Leben eines Kindes zwischen zwei Ländern, zwei Rechtssystemen und zwei Elternteilen zerrieben werden kann.
• Warum sich „Kindeswohl“ manchmal wie ein abstrakter Begriff anfühlt – und doch alles bedeutet.

Ein kleiner Ausblick auf das, was kommt:
In den nächsten Folgen nehmen wir euch mit in echte Fälle (natürlich anonymisiert), teilen absurde Momente aus Gerichtssälen und sprechen über Themen wie:
• Sorgerechtsstreitigkeiten & Umgangsregelungen
• Hochstrittige Eltern – wenn Kinder zwischen die Fronten geraten
• Kinderschutz, psychologische Gutachten & die Rolle des Jugendamts
• Live-Gäste

Rubriken, auf die ihr euch freuen könnt:
• Family Frontpage – Aktuelles aus Recht & Gesellschaft
• Good to Know – Kurze, verständliche Aha-Momente
• Family Fails – Wenn der Alltag im Familienrecht skurril wird
• The Good Question – Wir beantworten eure Fragen

Triggerwarnung
Bei Family Matters sprechen wir über Themen aus dem Familienrecht – und das bedeutet oft: existenzielle Konflikte, emotionale Ausnahmesituationen und tragische Schicksale. Es geht um Kinder, Eltern, Trennungen, Gewalt, Verlust und Entscheidungen, die ganze Leben verändern.
Auch wenn wir zwischendurch mal lachen oder rumwitzeln – manche Geschichten können wirklich belasten. Bitte hört nur zu, wenn ihr euch emotional stabil genug fühlt, mit solchen Inhalten umzugehen. Achtet gut auf euch.

Ihr habt Feedback, Fragen oder selbst etwas erlebt? Dann schreibt uns an kontakt@family-matters-podcast.de
Oder per DM auf Instagram: @familymatterspodcast
Wir freuen uns auf eure Geschichten, Fragen und Gedanken.
Unsere Website findet ihr unter: https://family-matters-podcast.de/

Musik & Technik
Aufgenommen von Jan Köppl-Steiger im Studio Basement 41 (Berlin)
Schnitt und Produktion: Johannes Gottschick
Musik: Jan Köppl-Steiger